Was bedeutet Thomas Gottschalks „Wetten, dass...“? verdient
Seit Jahrzehnten beschert uns Thomas Gottschalk Zampanos „Wetten, dass..?“ Doch dafür zahlte er einen beträchtlichen Preis. Nun wird ein früherer Vertrag mit seinem damaligen Einstiegsgehalt aufgelöst. Es ist auch kein Geheimnis, wie viel Geld er heutzutage verdient hat.
Ohne Zweifel: Thomas Gottschalk mit Peter Frankenfeld, Hans-Joachim Kulenkampff und Rudy Carré. Zusammen mit Rudi Carrell und anderen Vorgängern hat er sich seinen Platz in der Ahnentafel der großen Fernseh-Entertainer wahrlich verdient. Mehr als 150 Mal spielte er „Wetten, dass...?“ solo. 37 Jahre lang und trotz zweier Pausen war er Zampano, und ohne ihn kam die Show nie richtig in Schwung.
Es ist keine Überraschung, dass DF2 ihn für diesen Job gut bezahlt hat. Darüber hinaus kämpften Nachfolger wie Wolfgang Lippert und Markus Lanz hart darum, mit ihm gleichzuziehen. Bild hat nun einen Vertrag veröffentlicht, den Gottschalk Berichten zufolge 1987 mit dem Mainzer Rundfunk unterzeichnet hatte, dem Jahr, in dem er zum ersten Mal die Sendung „Wetten, dass...?“ moderierte.
Aus Dokumenten geht hervor, dass Gottschalk für die Moderation der Sendung „Wetten,dass..?“ 100.000 Mark erhielt. Pro Jahr erschienen insgesamt vier Ausgaben, die Kosten allein für dieses Format beliefen sich auf 400.000 DM. Doch damit nicht genug: Im Vertrag waren Gottschalks weitere Verpflichtungen „im Rahmen der freiberuflichen Tätigkeit“ festgelegt: ein Gehalt von 20.000 DM und „na ja, noch etwas Extra“, das er bei der Eröffnung der Internationalen Radiomesse (IFA) mit der Auszeichnung überreichte -Gewinner des Internationalen Deutschen Musikpreises im Wert von 25.000 DM und der Sendung „Na, siehe“ des „IFA-Kompakt-Magazins“ für zehn Folgen im Wert von jeweils 80.000 DM.
Kostenlose Überstunden
Im Vertrag ist auch die ungefähre Länge der Ausstrahlung festgelegt – zwischen 105 und 180 Minuten. Klar ist: Gottschalk hat die damals geplanten 105 Minuten pro Ausgabe von „Wetten,dass..?“ erfreulicherweise überschritten und somit vermutlich umsonst Überstunden gemacht.
Und Gottschalks früher Vertrag bei „Wetten, dass...?“ Die Bild war eine Schwarz-Weiß-Zeitung, und über die Gagen, die der Moderator später für Programmvorstellungen erhielt, gibt es nur Gerüchte. Diese blieben jedoch bestehen und blieben im Laufe der Jahre nahezu unverändert. So verdiente Gottschalk später auch 100.000 Dollar pro Ausgabe von „Wetten,dass..?“ – allerdings jetzt in Euro statt in Mark. Es gibt auch Gerüchte, dass sein Gehalt schließlich auf 200.000 Euro pro Folge gestiegen sei.
Auch Schätzungen zum Vermögen des 73-Jährigen kursieren. Der jüngste Betrag belief sich auf rund 90 Millionen Euro. Neben Fernseh- und Radioauftritten könnte auch die Werbung Gottschalk sein Vermögen beschert haben. Unter anderem war er lange Zeit das Aushängeschild des Süßwarenherstellers Haribo.
Quelle: www.ntv.de