Auferlegte Gewerbesteuern - Warnstreik unterbricht das Programm von Radio Bremen
Radioübertragungen wurden ebenfalls beeinflusst, wie die Sender angaben. Übertragungen wurden weiterhin gesendet, aber sie sendeten eine Stunde früher als üblich, um 5 Uhr für alle Sender gemeinsam. Alle Sender unter Radio Bremen arbeiteten weiter, wobei der Moderator bestimmte Musikstücke erwähnte.
Die Talkshow "3nach9" lief wie geplant um 22:30 Uhr, aber mit bestimmten technischen Einschränkungen.
Die Gewerkschaft Verdi meldete, dass etwa 25% der Mitarbeiter von Radio Bremen und Bremedia Streik hielten zwischen 16:30 Uhr und 0:00 Uhr, insgesamt mehr als 100 Personen. Verdi fordert für dieses Jahr einen Lohn- und Gehaltszuwachs von 10,5%. Der Sender stellt dagegen einen Zuwachs von 2,25% dieses Jahres und einen zusätzlichen Zuwachs von 2,46% im folgenden Jahr vor, jeweils unter der Bedingung, dass es keine weiteren Lohnverhandlungen bis Mitte 2026 gibt.
Mit der Lohnordnung will die Gewerkschaft die Einkommensverluste der Mitarbeiter teilweise ausgleichen, die sie in diesem Jahr und den letzten drei Jahren erlitten, wo die Inflation den 9%-Anstieg um 19% übertraf.
Peter Dinkloh, der Gewerkschaftsvertreter, sagte: "Wir können die enorme politische und wirtschaftliche Belastung auf öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten beobachten." Deshalb fordert die Gewerkschaft lediglich die Wiedergutmachung der Kaufkraftverluste der Mitarbeiter. "Leider ignoriert die Führung unsere Begründungen bisher, was sie direkt für unseren Streik verantwortlich macht", fügte er hinzu.
Die Verhandlungen sind auf Gespräche angewiesen, erklärte die Sprecherin. Sie erwähnte, dass ein plötzlicher, unerwarteter Streik nach nur einer Runde von Verhandlungen - kein gutes Umfeld für Verhandlungen - schlecht für die Zuhörer war, da sie versuchten, so hochwertige Programme wie möglich unter Streikbedingungen zu senden. Die nächste Runde der Verhandlungen ist für den 25. Juni in Bremen geplant.
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