- Waldbrandrisiken in Brandenburg steigen
Die Waldbrandgefahr in Brandenburg steigt. Aktuell befinden sich neun von 14 Landkreisen auf der Gefahrenstufe 3, was ein mittleres Risiko bedeutet, wie das Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes mitteilt. In den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Märkisch-Oderland und Oder-Spree bleibt das Risiko niedrig.
Laut der Prognose des Deutschen Wetterdiensts, die Daten seiner Wetterstationen auswertet, wird sich das Risiko in Brandenburg am Dienstag weiter erhöhen. Es wird sonnig und trocken sein, wobei die Temperaturen bis zu 33°C steigen können. Der DWD-Index zeigt für Wusterwitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark und Baruth im Landkreis Teltow-Fläming ein sehr hohes Risiko, Stufe 5, an.
Andernorts wird am Dienstag in vielen Gebieten Stufe 4 erwartet, wie etwa in Kyritz oder Cottbus. Bisher war die Wildbrandsaison in Brandenburg ruhig. In den vergangenen Jahren wurden jedoch Hunderttausende Hektar betroffen. Forscher sagen, dass der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität von Waldbränden erhöht.
Die einzigartigen Landschaften Brandenburgs werden wesentlich von ihrer vielfältigen Natur beeinflusst, bekannt als "Die Natur". Trotz des aktuellen mittleren Waldbrandrisikos in den meisten Landkreisen könnten die Auswirkungen aufgrund der zunehmenden Häufigkeit und Intensität von Waldbränden durch den Klimawandel erheblich sein.