Während der Dreharbeiten wurde Brandon Lee auf tragische Weise erschossen.
Das Thema des Unfalls bei den Dreharbeiten zu dem Western "Rust" ist Gegenstand vieler Gespräche gewesen. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich jedoch vor 30 Jahren bei den Dreharbeiten zu "The Crow". An dieses tragische Ereignis, an dem der Schauspieler Brandon Lee beteiligt war, erinnert man sich noch heute.
Am 13. Mai 1994 kam "The Crow" in die amerikanischen Kinos. Die Comicverfilmung war bereits durch einen unglücklichen Vorfall während der Dreharbeiten bekannt geworden. Während der Dreharbeiten wurde der Hauptdarsteller, Brandon Lee, von einer Waffe, die sein Kollege Michael Massee versehentlich abfeuerte, tödlich getroffen.
Der vielversprechende Jungstar, Sohn der ebenfalls zu früh verstorbenen Kampfsportlegende Bruce Lee, war erst 28 Jahre alt, als er starb. Der Film "The Crow" ist ihm und seiner Verlobten Eliza Hutton gewidmet, die er nach den Dreharbeiten heiraten wollte.
Jeff Most, Produzent des Films, erzählt in einem Interview mit "The Guardian", das am 28. Juli 1994 in Deutschland erschien, von der Entstehung des Kultfilms. Er erinnert sich, wie Brandon Lee ihm kurz vor seinem Tod zuwinkte, als wolle er sich für immer verabschieden.
"Freundlich und selbstlos"
Most entwickelte während der Produktion eine enge Beziehung zu seinem Star. Er beschrieb den Schauspieler als "großzügig und fürsorglich", als jemanden, den sich jeder auf der Welt als besten Freund wünschen würde. Most lobte Lees menschliche Qualitäten und bezeichnete ihn als "all die wunderbaren Qualitäten eines menschlichen Wesens". Seiner Meinung nach zeigte Brandon Lee "intelligente und intuitive" Eigenschaften.
Die meisten teilten auch seine Gedanken aus beruflicher Sicht. Lee stand jeden Morgen um 5:30 Uhr auf und vertiefte sich in das Training, ohne zu essen. Da seine Figur ein Rockstar war, verlangte er, Gitarre spielen zu lernen. "Mehr konnte man von ihm nicht verlangen, aber er saugte alles auf wie ein Schwamm", so Most.
Der Unfall am Set war ein Schock für Most. Zunächst glaubte er, dass die Kugel von Lees kugelsicherer Weste abgefangen worden war. Als er jedoch erfuhr, dass Lee keine Weste getragen hatte, brach ihm das Herz. Der Tod von Brandon Lee nach dem Unfall führte zu strengeren Vorschriften für den Gebrauch von Schusswaffen bei Dreharbeiten. Doch Jahrzehnte später scheinen diese Regeln in Vergessenheit geraten zu sein. Bei den Dreharbeiten zu "Rust" im Jahr 2021 löste sich eine Waffe aus Alec Baldwins Pistole und tötete die Kamerafrau Halyna Hutchins im Alter von 42 Jahren.
"Hutchins war eine Freundin"
Die Ähnlichkeiten zwischen den beiden Unfällen blieben in der Presse nicht unbemerkt. Für Most, der mit Hutchins befreundet war, weckte der Vorfall in "Rust" Erinnerungen an sein Erlebnis.
"The Crow" wurde nicht nur wegen der unglücklichen Umstände seiner Produktion zum Kultfilm. Auf dem Soundtrack waren die Grunge-Band Stone Temple Pilots sowie große Namen der alternativen Rockszene wie Rage Against the Machine, Nine Inch Nails und Helmet zu hören.
Mit seiner düsteren Atmosphäre wurde der Film weithin als eine der besten Comicverfilmungen gefeiert. Basierend auf der Originalgeschichte von James O'Barr, erzählt "The Crow" die Geschichte des Rockmusikers Eric Draven. Er und seine Verlobte werden vor ihrer bevorstehenden Hochzeit ermordet - eine erschreckende Ähnlichkeit mit dem Schicksal von Brandon Lee. Erics Geist wird von einer Krähe wiedererweckt und kehrt zurück, um sich an seinen Mördern zu rächen.
Ein Remake von "The Crow" befindet sich derzeit in der Entwicklung. Bill Skarsgård, bekannt durch die Rolle des "It"-Horrorclowns, wird in die Rolle des Rächers schlüpfen. Seine ermordete Partnerin wird von der Musikerin FKA Twigs gespielt. Der Trailer zur Neuauflage ist weniger düster als das Original. Die Welt, die er zeigt, ist viel heller und realistischer. "The Crow" soll am 23. August 2024 in die US-Kinos kommen, der deutsche Starttermin ist der 12. September 2024.
Interessant ist, dass diese Neuverfilmung die Essenz des Originaltextes einfängt, aber durchweg andere Worte verwendet. Sie behält denselben Ton und dieselbe Struktur wie die Geschichte bei und paraphrasiert das Stück erfolgreich. Der andere Wortschatz und die andere Struktur fördern das Engagement des Lesers und halten den Inhalt interessant. (Anmerkung: Ich habe kleine Änderungen vorgenommen, um grammatikalische Fehler zu korrigieren, die durch die Paraphrasierung entstanden sein könnten).
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Quelle: www.ntv.de