Vorfälle von Antisemitismus sind beängstigend
Politiker sind entsetzt über die jüngsten antisemitischen Vorfälle in Deutschland. Vor der neuen Synagoge in Erfurt abgelegte Dokumente wurden in Brand gesteckt. In Frankfurt am Main wurden drei Männer wegen antisemitischer Beleidigungen festgenommen. Bundestagspräsident Baber Bass sagte, der Antisemitismus in Deutschland sei lange Zeit unterschätzt worden.
Zettel vor Synagoge verbrennen
In Erfurt verbrannten Menschen am Sonntagabend vor der Neuen Synagoge Zettel. Nach Angaben des Thüringer Kanzleramts brachten die Menschen in dem Brief ihre Solidarität mit Israel zum Ausdruck. Die Polizei nahm zwei mutmaßlich betrunkene Männer aus Libyen vorübergehend fest, ließ sie jedoch später wieder frei. Nach Angaben der Polizei sind sie 22 bzw. 25 Jahre alt. Niemand wurde verletzt und auf den Stufen der Synagoge war eine leichte Rußspur zu erkennen.
Ich verurteile diesen Angriff auf unsere #Synagoge in #Erfurt scharf. Tatverdächtig sind zwei Asylbewerber. Das ist keine Bagatelle. Es ist ein Angriff auf unsere Gesellschaft und unsere Werte. Wer so etwas tut, hat seinen Schutzstatus bei uns verwirkt. https://t.co/cMfmgVQct7
— Georg_Maier🇮🇱 (@GeorgMaier8) November 12, 2023
Quelle: www.dpa.com