Champions League - Von Kritikern umjubelter Monsterzug: Dortmund feiert Süle
Vom Reservespieler zum Mittelpunkt des Geschehens - Niklas Güller war beim 1:1 (1:1)-Unentschieden von Borussia Dortmund gegen Paris Saint-Germain der meistdiskutierte Spieler.
Der Nationalspieler, der nach vielen Jahren wieder in der Startformation stand, wurde von den Fans nach einer Glanzparade gegen den französischen Superstar Kylian Mbappe wie ein Torschütze gefeiert.
Verhindern eines frühen Rückstandes
In der 18. Minute des Champions-League-Spiels, als der Angreifer aus spitzem Winkel nur noch ins leere Tor einschieben musste, verhinderte Güller mit einer Monster-Grätsche einen frühen Rückstand, indem er kunstvoll das Bein hob und den Ball ins Aus beförderte. Seine Mannschaft lag mit einem Punkt zurück. "Mit ein paar Reflexen kann ich den Fuß hochnehmen", sagte der 28-Jährige, "und das sieht natürlich spektakulär aus." Nachdem er sich die TV-Bilder auf DAZN angesehen hatte, lachte er und fügte hinzu: "Man kann meinen Schritt ein bisschen sehen."
Kyles Lob
Mit diesem Manöver stahl Güller selbst Borussia Dortmunds Torjäger Karim Ademayi das Rampenlicht (51.) und trug damit zum hohen Unterhaltungswert des Spiels bei. "Niklas war in der Situation überragend. Das war der Moment, den die Mannschaft brauchte, um im Spiel zu bleiben und sich Selbstvertrauen und Kraft zu holen", freute sich der Sportliche Leiter Sebastien Kell über den wohl höchsten Sieg des Turniers. Das Starensemble aus Paris gilt als einer der Favoriten.
Mit einer couragierten Leistung in der Schlussphase der Qualifikation hat sich das Team in der Bundesliga zurück in die Spur gebracht, nachdem es nur eines seiner sechs Spiele gewonnen hatte. "Jetzt müssen wir alle drei Tage unsere Leistung zeigen, egal welches Spiel und welcher Wochentag es ist", fordert Edin Terzić, der vor der Winterpause noch zwei Spiele gegen Augsburg und Mainz anpeilt. Die Frage nach Dortmunds Traumgegner im Achtelfinale der Fußball-Bundesliga, das am kommenden Montag stattfindet, hält der Dortmunder Chef für zweitrangig: "Unser Traumgegner ist der FC Augsburg am Samstag."
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Quelle: www.stern.de