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Von Benzin auf Elektro in nur acht Stunden: Deutsches Startup will alte Autos zukunftssicher machen

Die Produktion eines neuen Elektroautos verbraucht viele Ressourcen. Es könnte einfacher und billiger sein, bestehende Autos mit neuer Leistung auszustatten. Ein bayerisches Unternehmen möchte genau das in kürzester Zeit schaffen.

Das e-R3VOLT-Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Fahrzeug innerhalb eines Tages vollständig....aussiedlerbote.de
Das e-R3VOLT-Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Fahrzeug innerhalb eines Tages vollständig auf Elektroantrieb umzustellen..aussiedlerbote.de

e-R3VOLT - Von Benzin auf Elektro in nur acht Stunden: Deutsches Startup will alte Autos zukunftssicher machen

Ein altes Auto in ein Elektrofahrzeug umzuwandeln ist keine neue Idee – aber bisher war dieser Umbau eine persönliche und zeitaufwändige Angelegenheit. Ganz zu schweigen von den Kosten. Allerdings kann der Ausbau des alten Motors und der Einbau eines Elektroantriebs je nach Fahrzeug sehr sinnvoll und vor allem umweltfreundlich sein. Robuste Gebrauchtwagen bekommen ein zweites Leben und fast neue Elektroautos verbrauchen deutlich weniger Ressourcen als der Bau eines brandneuen Autos.

Es gibt bereits einige Projekte, die sich das zur Aufgabe gemacht haben – etwa Mini Recharged, ein Projekt von BMW, das alten Stadtautos neues Leben einhauchen will (Lesen Sie hier mehr). Dabei handelt es sich jedoch oft um Einzeleingriffe, die in Kosten und Dauer variieren. Was bislang fehlt, ist ein standardisierter Prozess, der Umstellungen besser planbar und effizienter machen würde. bis jetzt.

In nur einem Tag zum Elektroauto – dank vorgefertigter Umbausätze

Das junge Unternehmen e-R3volt aus Dachau hat es sich zur Aufgabe gemacht, „ein Auto innerhalb eines Tages in ein digitales, aufrüstbares Elektrofahrzeug zu verwandeln“. Auch Startups stecken offensichtlich noch in den Kinderschuhen.

Theoretisch sehen die Umbauarbeiten so aus: Nachdem in einer ersten Begutachtung festgestellt wird, ob das umzurüstende Fahrzeug für den Umbau geeignet ist, beginnen die eigentlichen Arbeiten. Zunächst müssen der alte Motor und alle für den späteren Betrieb nicht mehr benötigten Teile ausgebaut werden. Bei sorgfältiger Erweiterung soll der e-R3volt weiterhin genutzt oder ordnungsgemäß recycelt werden.

Anschließend wird im gereinigten Motorraum ein Rahmen montiert, der die Batterie, den Elektromotor und alle notwendigen Komponenten enthält. Der Rahmen wird dort eingebaut, wo zuvor der Verbrennungsmotor verbaut war.

Aktuelle Batterien ermöglichen dem nachgerüsteten e-R3volt-Fahrzeug eine geschätzte Reichweite von 250 bis 300 Kilometern mit einer einzigen Ladung, aber die Entwicklung verbessert diese Leistung immer weiter. Aus den bisherigen Informationen über das Projekt ist unklar, was die Elektromotoren bewirken werden.

Modularer Baukasten für mehr Zukunftssicherheit

Der Rahmen ist modular aufgebaut, so dass einzelne Komponenten nachträglich ausgetauscht oder erweitert werden können. Zur Steuerung und Kontrolle des neuen Motors wird das modifizierte Fahrzeug mit einem neuen Infotainmentsystem ausgestattet, das auf die Funktionen des Autos zugreifen kann. Mit der digitalen Aufrüstung erhofft sich der e-R3volt auch Zugang zu innovativen Anwendungen und speziellen Navigationslösungen für Elektrofahrzeuge.

Interessenten müssen für eine Nachrüstung nicht nach Dachau reisen – geplant ist die Zusammenarbeit mit einer Partnerwerkstatt in Kundennähe. Der Online-Verkauf von Umbausätzen ist nicht möglich; Kunden müssen sich derzeit über das Kontaktformular an e-R3volt wenden. Informationen zu Lieferzeiten und Partnerwerkstätten finden Kunden derzeit ohne Nachfrage auf der Homepage des Unternehmens kaum.

Wenn Sie sich für einen Wechsel entscheiden, sollte der Auftrag nach Angaben des Unternehmens innerhalb eines Werktages abgeschlossen sein. Fahrzeugentwicklungsleiter Rolf Behling verriet in einem Interview mit Euronews, dass die Kosten für den Umbau zwischen 12.000 und 15.000 Euro liegen. e-R3volt führt derzeit Gespräche über serienmäßige Nachrüstsätze für 42 verschiedene Modelle, darunter gängige Fahrzeuge wie den Volkswagen Golf und Polo, Audi A3 und Seat Leon.

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Quelle: www.stern.de

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