Krebserkrankung - Volleyballspieler trauern um ehemaligen Trainer Alexanderson
Der ehemalige Stuttgarter und Schweriner Volleyballtrainer Torey Alexander ist gestorben. Alexander sei am Mittwoch im Alter von 55 Jahren an Prostatakrebs gestorben, zitierte sein ehemaliger Verein Allianz MTV Stuttgart die Familie des Norwegers. „Torre verlässt uns für immer und war uns allen wichtiger als ein erfolgreicher Trainer bei Allianz MTV Stuttgart“, sagte Sportdirektorin Kim Oszvald-Renkema. „Trotz seiner Krankheit hat er jedem von uns während seiner Krankheit unglaubliche Energie, Inspiration und Freude geschenkt.“
Alexander starb in seiner Heimat Norwegen. „Wir freuen uns, dass er immer noch bei seiner Familie sein kann“, sagte Aurel Irion, Geschäftsführer von MTV. Der Verein drückt allen Angehörigen und Freunden sein tief empfundenes Beileid aus.
Schwerin bezeichnete seinen ehemaligen Trainer als einen außergewöhnlichen Mann, der „nicht nur ein herausragender Volleyballtrainer, sondern auch eine inspirierende Persönlichkeit war.“ Insgesamt sieben Jahre lang trainierte er den SSC. Der Norweger absolvierte insgesamt 228 Einsätze für die Schweriner Volleyballmannschaft und „gehört zu den erfolgreichsten Trainern der Vereinsgeschichte“.
2006 führte er das Team zur Doppelmeisterschaft und DVV-Pokalmeisterschaft. Ein Jahr später wurde der Pokal erneut gewonnen. Anschließend kehrte er in sein Heimatland zurück. Im Januar 2010 kehrte er nach Schwerin zurück und gewann mit dem SSC erneut die Deutsche Meisterschaft.
Alekandersen kam im Dezember 2020 zu Allianz MTV und unter seiner Führung gewann die Stuttgarter Damenmannschaft zweimal die Deutsche Meisterschaft, zuletzt im Mai letzten Jahres. Das Team gewann auch den Pokal 2022. Allerdings musste Alexandersson im vergangenen Sommer wegen einer Krebserkrankung seine Trainerkarriere beenden. Sein Nachfolger in Stuttgart war Constantin Bute.
„Der Volleyball als Ganzes hat mit Torey Alexanderson einen herausragenden Trainer und Menschen verloren. Unsere Trauer könnte nicht größer sein“, sagte Oswald Lenkma.
Der SSC Schwerin würdigte Alexander: „Torre Alexander zeigte trotz seiner gesundheitlichen Probleme eine bewundernswerte Stärke und einen unerschütterlichen Willen, die seine herausragende Persönlichkeit unterstrichen und zu einer Figur weit über die Grenzen des Volleyballsports hinaus wurden. Vorbild.“
Vereinsmitteilungen SSC Schwerin
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Quelle: www.stern.de