Vinzenz Geiger kommt nach seinem Beinahe-Sturz nie zur Ruhe
In einem Randrennen holte Kombinationsspieler Manuel Faißt seinen ersten Podiumsplatz unter Cheftrainer Eric Frenzel aus Ramsau. Aber es stellte sich als irrelevant heraus. Nach dem Spiel drehte Olympiasieger Geiger durch, brüllte, brüllte, brüllte.
Vinzenz Geiger schimpft wie ein Idiot mit der Jury, Manuel Faißt freut sich nur verhalten über seinen Podiumscoup: Im verschneiten Unentschieden zwischen Ramsau und Dachstein trifft Kombinationsspieler Faißt auf neuen Cheftrainer Eric Frenzel. Era sicherte sich einen ersten deutschen Podestplatz, allerdings für einen gesundheitsschädigendes Ereignis, das nahezu belanglos schien.
Olympiasieger Geiger beschwerte sich im TV 2: „Das ist einfach lächerlich, das kann man sich sparen.“ „Das hat mit der Sicherheit der Sportler zu tun, da sollte man sich wirklich fragen.“
In einem Massenstartrennen – zuerst gemeinsam laufen, dann springen – ging Geiger zur Halbzeit als Dritter den Hügel hinauf, wurde aber nach dem Sprung von einer Windböe erfasst. „Ich hatte keine Chance“, sagte Oberstdorfer, der im Tiefschnee immerhin einen kurzen Sprung schaffte, aber als 16. überholt wurde.
Schwerer Unfall in Oftebro, Norwegen
Dem führenden Norweger Jens Luraas Oftebro erging es noch schlechter, er landete hart im Tiefschnee. Der Österreicher Johannes Lamparter besiegte zu Hause die norwegischen Spitzenstars Jarl Magnus Riiber und Faißt. Für den aus dem Schwarzwald stammenden Feist war es das fünfte Mal in seiner Karriere, dass er Dritter wurde. „Damit bin ich auch zufrieden“, sagte er.
„Ich freue mich sehr für Manuel, aber heute war es sehr schwierig“, sagte Frenzel nach einem schwierigen 90-Minuten-Sprung. Der stellvertretende Weltmeister Julian Schmid belegte den siebten Platz, der Pyeongchang-Winterolympiasieger Johannes Rezek den achten Platz und Terrence Weber schaffte es auf dem zehnten Platz ebenfalls in die Top Ten.
Bei den Frauen hatte Natalie Armbruster zuvor mit dem vierten Platz nach gewohnter Gunderson-Methode Deutschlands bestes Saisonergebnis erzielt. Der 17-jährige Vize-Weltmeister aus Knibis ging nach dem Sprung von Platz neun aus mit großem Abstand in Führung und landete am Ende 19,6 Sekunden hinter dem dritten Platz.
Wieder einmal ließ die Norwegerin Gyda Westvold Hansen ihrem Spiel keine Chance. In ihrem 22. Spiel in der Geschichte der Frauen-Weltmeisterschaft feierte die Weltmeisterin ihren 20. Sieg und ihren 14. Sieg in Folge. Westvold Hansen hatte nach 5 Kilometern auf der Langlaufloipe einen Vorsprung von 42 Sekunden vor seiner Landsfrau Ida Marie Hagen, während die Finnin Minja Korhonen mit 1 Minute und 42,1 Minuten Rückstand Dritte wurde.
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Quelle: www.ntv.de