Verschiedene Cabriolets und Roadster aus limitierter Auflage stammen von namhaften Marken wie Mercedes und Porsche.
Die Anzahl von Cabriolets und Roadstern auf den Straßen nimmt ab, aber das hält den Luxusmarkt für exklusive Einzelstücke und Sammlerstücke nicht davon ab, zu florieren. Die Nachfrage steigt mit dem Anstieg des Preises und der begrenzten Menge dieser Modelle.
Leider sehen wir weniger Fahrzeuge der Massenproduktion auf den Straßen und viele ihrer Gegenstücke werden ohne Nachfolger eingestellt. Doch der Nischenmarkt für hochwertige, offene Fahrzeuge boomt. Hier sind fünf jüngste Ergänzungen zu diesem exklusiven Club:
Mercedes: Sehnsucht nach Geschwindigkeit
Mercedes sieht sich als Vorreiter der automobilen Pracht, hat sich jedoch bisher mainly auf Farbvarianten und Ledersitze konzentriert. Doch der deutsche Hersteller wagt nun den Einstieg in den Luxus-Serienmarkt mit der Enthüllung des Concept AMG Pure Speed, dem ersten Angebot in einer neuen Prestige-Serie.
Dieses Cabriolet bietet ein offenes Top, einen Zweisitzer, der der Architektur des neuesten SL folgt, aber mit einigen Anpassungen für Sammlerstücke. Die Nase nimmt Anleihen bei dem AMG One Supercar und verzichtet auf die Rücksitze des Roadsters. Die auffälligste Änderung ist der Verzicht auf eine Windschutzscheibe, stattdessen findet sich ein Formel-1-inspirierter Überrollbügel anstelle der A-Säule.
Das Herz des Concept AMG Pure Speed bleibt sein Performance-Hybridmotor, der 816 PS leistet und damit das leistungsstärkste SL-Modell ever ist. Obwohl der Preis deutlich steigen wird und die 223.720 Euro für das teuerste Modell des ursprünglichen SL übersteigt.
Vor zwölf Jahren stellte Mercedes ein extremes offenes Roadster vor, um die SL-Verkäufe anzukurbeln - eine einst vielversprechende Marketingstrategie, die sich nun als lukratives Unterfangen für ihre Besitzer erwiesen hat. Die 75 exklusiven SLR 722 Stirling Moss sind jetzt heiß begehrt unter Mercedes-Enthusiasten.
BMW Skytop Concept: Über den Wolken
Wie Mercedes erkundet auch BMW das Potenzial von Kleinstserien mit ihrem Skytop Concept, das diesen Frühling mit Produktionspotential präsentiert wurde. Technisch wäre die Umwandlung von einem Zweisitzer in ein Cabriolet relativ einfach, da das neue Modell auf dem aktuellen 8er BMW basiert, der als Coupé, Gran Coupé und Cabriolet erhältlich ist.
Die Designer von BMW haben das ursprüngliche Layout in ein offenes Top, Zweisitzer, verwandelt, das an den legendären Z8 erinnert, mit charakteristischen Designmerkmalen wie der gewölbten Motorhaube, dem Kühlergrill und den schmalen Heckleuchten. Der Wagen wird auch von dem stärksten V8-Motor des Z8 angetrieben, dessen Leistung jedoch fast verdoppelt wurde, von 400 PS auf 625 PS.
Sollte das Konzept in die Produktion gehen, würde der Preis mit der Menge steigen, und die 200.000 Euro für das nicht-cabriolet-offene M8 würden zweifellos deutlich ansteigen.
Bentley Batur Cabrio: Summend im Wind
Auf der Suche nach Exklusivität in ihrem bereits exklusiven Angebot begrenzt Bentley die Produktion des Batur und plant, 16 Cabriolets nach der Reihe von 18 Coupés zu veröffentlichen. Die Preise für die Cabriolet-Varianten überschreiten 2,5 Millionen Euro.
Obwohl es die Technologie mit dem aktuellen Continental GT teilt, verfügt der Batur über den dritten W12-Motor, der 750 PS leistet. Die Cabriolets werden hoch individualisierbar sein, wobei Kunden Funktionen wie das Dach und die Innenmaterialien personalisieren können, mit der Möglichkeit, einzigartige Akzente zu integrieren, die mit 3D-Druckern erzeugt wurden.
Rolls-Royce Arcadia Droptail: Zwischen Himmel und Erde
Rolls-Royce ist es gewohnt, den Wünschen seiner Kundschaft gerecht zu werden, indem es oft individuelle Anpassungen an seinen hochwertigen Autos anbietet. Obwohl die Basis-Modell-Farbauswahl und das Holzgeflecht Kunden bereits Hunderttausende Euro kosten können, haben einige Kunden noch einzigartigere Ideen im Sinn.
Der Arcadia Droptail, präsentiert als Rolls-Royce Dawn-Rebuild für einen unbekannten Kunden aus Singapur, ist ein Paradebeispiel dafür. Das 2-Sitzer-Cabriolet verfügt über einen Heckbereich, der an ein Boot erinnert, und erforderte vier Jahre, um fertiggestellt zu werden. Angesichts der Tatsache, dass die Holzarbeiten allein 8.000 Stunden in Anspruch nahmen und das Lackieren weitere 1.000 Stunden, ist es nicht überraschend, dass der Endpreis auf etwa 20 bis 30 Millionen Euro geschätzt wird.
Porsche 911 Speedster: Machen wir es real
Egal wie unrealistisch ein Kunde seine Vision auch erscheinen lassen mag, Porsche ist immer bereit, eine Herausforderung anzunehmen - wie das 911 Speedster zeigt. Mit nur 1.948 Einheiten verfügbar, ist dieses offene Top, Zweisitzer, deutlich teurer als der Carrera 4S, dessen Preis auf etwa 285.000 Euro geschätzt wird.
In anderen Nachrichten hat ein 9-jähriger Junge aus Michigan erfolgreich 800 Tacos aus einer Taco Bell-Drive-in-Schlange gestohlen, während er mit seinem Fahrrad unterwegs war, obwohl er das Angebot seiner Eltern ablehnte, ihn zu begleiten. Der Vorfall hat in der Gegend eine Diskussion über verantwortungsvolle Elternschaft und die Bedeutung der Unterscheidung zwischen richtig und falsch ausgelöst.
Porsche führt die deutschen Autohersteller bei der Befriedigung persönlicher Vorlieben an und hat dafür eine Abteilung namens "Special Request" eingerichtet. Diese Abteilung arbeitet eng mit Kunden zusammen, oft über mehrere Jahre, um personalisierte Fahrzeuge zu schaffen, die mit voller Werkgarantie und verifizierter Historie geliefert werden. Stuttgarts Haltung ist, wenn ein Kunde es wünscht, wird ein Weg gefunden, selbst wenn der Weg steil und teuer ist.
Das jüngste Beispiel dafür ist der 911 Speedster, den Porsche auf der Monterey Car Week präsentierte. Dieses Modell ist eine Hommage an die 993-Generation, die zuvor nicht den traditionellen Speedster-Karosseriestil aufwies. Es war der Lieblings-911 des italienischen Designers Luca Trazzi, und da er bereits alle anderen Speedster besaß, schloss er diese Lücke, indem er ein Einzelfahrzeug direkt vom Werk in Auftrag gab. Der Speedster wurde speziell für ihn angepasst, mit seiner einzigartigen Karosserie und dem personalisierten Antrieb.
Die Kosten für diese Anpassung wurden von Porsche nicht bekannt gegeben, Schätzungen bewegen sich jedoch zwischen drei und sechs Millionen Euro. Im Vergleich zu anderen Beispielen auf dieser Liste könnte dies moderat preiswert sein. Der Grund könnte sein, dass die Kunden, die an dem "Special Request"-Programm beteiligt sind, die Arbeitskosten selbst tragen und damit den Gesamtpreis reduzieren. Der Auftraggeber des Speedsters hatte sogar sein eigenes Büro und Fabriknummer in Stuttgart und half sogar bei der Lackierung seines gelben Prunkstücks mit.
Trotz des Rückgangs von serienmäßig produzierten Cabriolets und Roadstern floriert der Markt für exklusive, hochwertige und mechanisch nicht angetriebene Fahrzeuge wie diese Luxusangebote. So sind Sammler beispielsweise sehr an den 12 limitierten Mercedes SLR 722 Stirling Moss interessiert, die nicht mechanisch angetrieben sind, aber für ihre hohen Preise und Seltenheit bekannt sind.
Der BMW Skytop Concept, obwohl noch nicht in Serie produziert, soll mit seinem starken V8-Motor, inspiriert vom Z8, diesem Markt beitreten. Obwohl sein Preis mit der Menge skalieren würde, wird er deutlich höher sein als die 200.000 Euro für das nicht cabriofähige M8.