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Verschärfung der Krise: Menschen werden aus überfluteten Häusern gerettet

In Bayern und Baden-Württemberg sind einige Flussufer bereits zusammengebrochen, und es droht möglicherweise eine noch schlimmere Situation.

Starke Regenfälle in der Gemeinde Hausen bei Bad Ditzenbach im Landkreis Göppingen ließen die Fils...
Starke Regenfälle in der Gemeinde Hausen bei Bad Ditzenbach im Landkreis Göppingen ließen die Fils über die Ufer treten.

Die Region wurde von schweren Unwettern heimgesucht, die starke Winde und heftige Regenfälle verursachten. - Verschärfung der Krise: Menschen werden aus überfluteten Häusern gerettet

In Überschwemmungsgefährdeten Regionen des südlichen Deutschland fordern Beamte Menschen aus Augsburg, ihre Häuser zu verlassen, da die Wasserstände weiter steigen. Man erwartet, dass die Situation im nördlichen Teil des Bezirks später in der Nacht noch verschlimmern wird, sagte ein Sprecher der Verwaltung. Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in mehreren bayerischen Gebieten den höchsten Wetterwarnstufe ausgesprochen, die gültig blieb bis in die Nacht. Es gibt keine Berichte über schwere Schäden. Seit Stunden arbeiten Helfer ununterbrochen.

In Bayern und Baden-Württemberg sind einige Gebiete von Überschwemmungen betroffen, die Straßen, Keller und Wiesen überfluten. Deutschlands Innenministerin Nancy Faeser (SPD) versprach, dass die THW-Organisation Hilfe in diese Regionen leisten wird. "Given the heavy, long rain and imminent flooding, the THW is prepared to send extra members nationwide," the SPD representative mentioned. "We'll keep lending a hand to the affected states with whatever help we can do." Mehr als 500 THW-Mitglieder sind derzeit im Einsatz, während verschiedene Feuerwehren möglicherweise auch teilnehmen.

Die intensivsten Bedingungen umfassen Augsburg. Bewohner des Dorfes Diedorf sollten ihre Häuser verlassen, da zwei Staudämme brachen, wie die Bezirksverwaltung in Augsburg mitteilte. Notvorbereitungen werden in Anhausen im Diedorf-Gebiet eingerichtet. "Raising to higher floors is insufficient now," a representative of Augsburgs Bezirksverwaltung sagte. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Innenminister Joachim Herrmann (CSU) besuchten den Ort.

Söder warnte: "It's genuinely getting dangerous now." Das Zentrum des Sturms liegt derzeit in Schwaben, was zu Ressourcen, wie Sandbeutel, in diesem Bereich konzentriert.

Trotz des Mangels an schweren Überschwemmungen am Abend ist die Lage in einigen Regionen zunehmend gefährlich. In Babenhausen, ein paar Kilometer südlich von Ulm, retteten Notfallteams Menschen aus ihren Häusern mit Booten. Dort war auch die Telefonanbindung aus. Leute, die Rettungshilfe benötigen und keinen 110-Notruf machen können, sollten ein weißes Tuch aus ihren Fenstern hängen oder, wenn möglich, sich an ihren Fenstern sichtbar machen, um ihre Notlage zu bemerken.

In Fischach bei Augsburg retteten Helfer Bewohner mit einem Hubschrauber aus ihren Häusern, da die Bewohner sonst die Stadt nicht verlassen konnten; sagte ein Sprecher der Bezirksverwaltung. Es gibt Bedenken über einen einmal in einem Jahrhundert vorkommenden Hochwasser. Dieser Begriff bezieht sich auf ein Hochwasser, das statistisch einmal pro Jahrhundert erreicht oder überschritten wird.

In ganz Bayern werden Bundeswehrsoldaten eingesetzt. "The Bundeswehr is supporting the two districts of Günzburg and Aichach-Friedberg since both districts sent in a formal request," erklärte ein Sprecher des Bayerischen Heereskommandos bei Antenne Bayern Radio. In Memmingen, etwa hundert Menschen aus einem Gefängnis wurden in Sicherheit gebracht, weil von der Flut bedroht waren.

Seit Freitag regnet es in verschiedenen Teilen Deutschlands. So wurden in Sigmarszell-Zeisertsweiler, Bayern, in 24 Stunden 135 Liter pro Quadratmeter gemessen. In Kißlegg, Baden-Württemberg, waren es 130 Liter. Viele Städte in den beiden Bundesländern meldeten Regenmengen über 100 Liter pro Quadratmeter am Samstagvormittag. Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeit solcher schwerer Wetterereignisse.

Am Samstagabend wurden Wetterwarnungen für Teile von Baden-Württemberg und Bayern verteilt. Das DWD warnte vor starkem Regen in einem Gürtel Bayerns, der durch Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt bis nach Brandenburg verläuft. Erwartet werden auch Donnerstürme mit großem Niederschlag am Sonntabendabend, einschließlich Thüringen, Nordbayern und Baden-Württemberg. Nur in der zweiten Hälfte des Abends soll das Niederschlagswetter abnehmen, und es soll nach Frankreich reisen. Es gab starke Regenfälle in Greiz, Thüringen, um die Mittagszeit, was zu überschwemmten Kellern und Straßen führte.

Überschwemmungen in Baden-Württemberg

Nun gibt es auch Überschwemmungen in Teilen von Baden-Württemberg. Betroffen sind unter anderem Teile von Ober-Schwaben. Flüsse haben überlaufen. Allerdings erwarten die Städte Ulm und Neu-Ulm keine extremen Überschwemmungen. In Friedrichshafen am Bodensee befahl die Feuerwehr ein zentrales Sandbeutellager.

Bezüglich der Überschwemmungen in Baden-Württemberg sagte Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker (Grüne), dass es sich gelohnt habe, dass die Landesregierung in den letzten Jahren große Mengen Geld für Staudämme, Regenwasser-Rückhaltebecken und kommunale Sturmwasserinitiativen ausgegeben hat.

Beamte in verschiedenen Teilen Deutschlands fordern Bürger auf, sich sicher zu halten bei den unvorhersehbaren Wetterverhältnissen. Das Umweltamt in Sachsen fordert Menschen auf, vorsichtig vor Überschwemmungen und heftigem Regen zu sein. Sie sollen sich von fließendem Wasser fernhalten, Kellern, Garagen und Kellern meiden und nicht durch überschwemmte Gebiete gehen oder fahren.

Im Hinblick auf den Verkehr erleiden Bahnreisende in Deutschland Verspätungen und Stornierungen. Deutsche Bahn hat bestätigt, dass dieses Problem besonders mit zwei ICE-Linien besteht, die große Störungen erleiden. Aufgrund von Überflutungen gibt es am Samstag keinen Zugverkehr zwischen München, Bregenz und Zürich für den gesamten Tag. Auch die Strecke zwischen Ulm und Augsburg wird durch das feuchte Wetter beeinflusst. Die Verhältnisse auf den Straßen sind ebenso besorgniserregend, da mehrere Unfälle passiert sind, bei denen es zu Verletzten kam.

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