Verkehrsbehörden planen weitere Parkverbote für E-Scooter
Bei der Kontrolle des E-Scooter-Verkehrs in der Berliner Innenstadt setzt die Landesregierung auf mehr als nur die Reduzierung der Fahrzeuganzahl. Verkehrssenatorin Manja Schreiner sagte in einer Sitzung des Repräsentantenhauses am Donnerstag, dass weitere Regulierungsmaßnahmen geplant seien. E-Scooter auf Geh- und Radwegen sind zur Plage geworden und es muss mehr Ordnung geschaffen werden. Dazu gehört, die Zahl der E-Scooter in der Innenstadt von rund 25.000 auf 19.000 zu reduzieren. Zudem würden die Parkverbotszonen insbesondere in Bereichen für Senioren und Pflegeeinrichtungen ausgeweitet, sagte der CDU-Politiker.
Darüber hinaus sind obligatorische Fußpatrouillen geplant. Schreiner sagte, entsprechende Pilotprojekte hätten sich bewährt. Alle Anbieter sind nun verpflichtet, pro 1.000 Fahrzeuge im Stadtgebiet einen hauptamtlichen Mitarbeiter zur Überwachung des Straßenraums einzusetzen.
Außerdem wurde im Oktober ein sogenanntes Dashboard eingerichtet. Alle Anbieter geben dort ihre Daten ein, sagte Schreiner. Dies ermöglicht es der Senatsverwaltung, den Einsatz von E-Scootern in Städten genauer unter die Lupe zu nehmen und daraus weitere Schlussfolgerungen zu ziehen.
Die Verkehrsbetriebe gaben am vergangenen Donnerstag bekannt, dass die Zahl der Elektroroller in der Innenstadt zunächst zwischen Januar 2024 und März 2025 entsprechend reduziert werden soll.
Quelle: www.dpa.com