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Verhandlungen zum Kraftwerk Datteln 4 vor Bundesgericht laufen

Der Streit um das Steinkohlekraftwerk Dattern tobt seit Jahren. Mit der Angelegenheit befasst sich derzeit das Oberste Verwaltungsgericht Deutschlands. Wurden bei der Standortwahl neuer Kraftwerke Fehler gemacht?

Uniper-Kohlekraftwerk Datteln 4 im Abendlicht. Foto.aussiedlerbote.de
Uniper-Kohlekraftwerk Datteln 4 im Abendlicht. Foto.aussiedlerbote.de

Prozess - Verhandlungen zum Kraftwerk Datteln 4 vor Bundesgericht laufen

Am Mittwoch prüfte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die Rechtmäßigkeit der geplanten Entwicklung des Steinkohlekraftwerks Datteln 4 in Nordrhein-Westfalen. Der Umweltverband BUND, die Stadt Waltrop und einige Anwohner halten den Plan für ungültig und haben Klage eingereicht (Az.: BVerwG 4 KN 4.22 – 4 KN 6.22). Wann das Bundesverwaltungsgericht sein Urteil verkünden würde, war zunächst unklar.

In einem früheren Fall hatte das Oberverwaltungsgericht NRW (OVG) zugunsten des Klägers entschieden. Das Gericht Münster entschied 2021, dass bei der Standortauswahl Fehler gemacht worden seien und erklärte den Plan für ungültig. Die Stadt Dartern und der Kraftwerksbetreiber Uniper haben gegen die Entscheidung Berufung eingelegt, die Verhandlungen laufen nun in Leipzig.

Das Steinkohlekraftwerk Datteln 4 ist seit 2020 in Betrieb. Grundlage ist eine sogenannte Abgaskontrollgenehmigung aus dem Jahr 2017, gegen die die Kläger ebenfalls vorgehen. Wie ein Sprecher sagte, ist das Verfahren beim OVG Münster anhängig, liegt aber derzeit auf Eis. Bevor eine Entscheidung über die Betriebsgenehmigung getroffen wird, sollte eine Entscheidung über die Gültigkeit des Bebauungsplans abgewartet werden.

Bundesverwaltungsgericht Leipzig Chronologie des Genehmigungsverfahrens

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Quelle: www.stern.de

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