Verdi droht mit Warnstreik über Weihnachten
Verdi fordert mehr Fördermittel und bessere Bedingungen für Einzelhandelsbeschäftigte. Die Gewerkschaft hat noch keine Einigung mit dem Arbeitgeber erzielt. Die Nachwirkungen der letzten Weihnachtstage: Streik droht.
Auch Verdi-Chef Frank Werneke hat im Zuge eines Tarifstreits im Einzelhandel mit einem Streik wegen des Weihnachtsbetriebs gedroht. „Wir sind zu Verhandlungen bereit. Wenn die Arbeitgeber dies nicht tun und keine Einigung erzielt werden kann, werden die Weihnachts- und Nachweihnachtsstreiks weitergehen“, sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft Augsburg Allgemeine.
Arbeitgeber würden versuchen, „Tarifverträge durchzusetzen“, so Wernecke weiter. „Das Angebot, das sie machten, war völlig unzureichend und wir sollten es unterschreiben, und sie weigerten sich, zu verhandeln. Selten habe ich so ein respektloses Verhalten gegenüber ihren eigenen Mitarbeitern und der Gewerkschaft erlebt. Es ist klar, dass sie auf Zeit warten.“ Es gibt also keine Möglichkeit Ich kann das zum jetzigen Zeitpunkt vorhersehen. Wird es zu einer Einigung kommen?
Verdi fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von 2,50 Euro pro Stunde im Einzel- und Versandhandel, die Gewerkschaften im Groß- und Außenhandel fordern eine Lohnerhöhung von 13 Prozent, mindestens aber 400 Euro im Monat . Die Frist beträgt zwölf Monate.
Der Arbeitgeber bot an, die Löhne innerhalb von zwei Jahren um etwa zehn Prozent zu erhöhen. Verdi-Chef Wernecke lehnte dies ab. „Nach den Angeboten der Arbeitgeber im Einzelhandel verdienen Verkäufer im Jahr 2023 beispielsweise nur 1,04 Euro mehr pro Stunde, das ist zu wenig“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“. Hinzu komme der Mangel an Vollzeitstellen Zahlreiche Stellen mussten in Teilzeit arbeiten.
„Nun, das reicht angesichts der Preissteigerungen der letzten zwei Jahre nicht aus“, sagte Wernecke. „So kommen wir nicht zurecht und nehmen keine Befehle von unseren Arbeitgebern entgegen.“
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Quelle: www.ntv.de