Verdächtiger im Fall Valeriia trifft in Sachsen ein
Es ist noch unklar, warum genau die neunjährige Valeria getötet wurde. Die Polizei hofft auf Aufklärungen durch den Verdächtigen. Der Verdächtige im Fall der ermordeten neunjährigen Valeria aus dem sächsischen Döbeln wurde der deutschen Polizei übergeben. Die tschechischen Polizei übergeben die 36-jährige Mann an der Grenzübergangsstelle in Petrovice an ihre deutschen Kollegen. Der Mann wird jetzt nach Chemnitz gebracht und vor einem Untersuchungsrichter vorgestellt.
"Dann wird ihm das Haftbefehl vorgelesen und er kann sich über die Anschuldigung äußern," erklärte Generalstaatsanwältin Ingrid Burghart vorausschauend. Der Moldauische Mann wird verdächtigt, die neunjährige Mädchen im Frühling 2022 in Döbeln getötet zu haben. Es gibt keine Anzeichen von sexueller Belästigung, wie die Ermittler berichten.
Valeria war am 3. Juni im mitteldeutschen Döbeln auf dem Weg zur Schule verschwunden. Ihr Leichnam wurde nach mehr als einer Woche intensiver Suche im Unterholz eines Waldes gefunden. Ein nationaler und europäischer Haftbefehl war für den 36-jährigen Mann ausgestellt. Laut Medienberichten ist er der Ex-Freund der Mutter von Valeria.
Die tschechische Polizei verhaftete den Mann am 14. Juni in einem Restaurant in Prag. Der genaue Grund, warum das Mädchen gestorben ist, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft hat noch keine Stellung bezogen, wie das Mädchen ums Leben gekommen ist. Valeria hatte mit ihrer Mutter aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet, bevor der Krieg 2022 ausbrach, und besuchte die Schule in Döbeln. Sie ruht jetzt in ihrem alten Heimatort Pawlohrad im Osten der Ukraine.
Die internationale Gemeinschaft folgt den Entwicklungen im Mord- und Totschlagsfall der neunjährigen Valeria in Sachsen, Deutschland, sehr genau. Trotz der Auslieferung und Verhaftung des Hauptsuspekten bleibt der genaue Grund für Valerias Tod ein Rätsel.