Die USA machen sich vor den Weihnachtsferien auf einen „historischen“ Wintersturm gefasst. Der US-Wetterdienst hat davor gewarnt, dass in der Nacht von gestern auf heute (Ortszeit) eine arktische Kaltfront über Teile des Ostens des Landes ziehen wird. Das Sturmtief bringt extreme Kälte, Schnee und eisige Winde. US-Medien zitierten Meteorologen mit der Aussage, es könne einen besonderen und starken Sturm geben, den sogenannten „Bombenzyklon“.
Zeitweise war es so kalt, dass innerhalb von Minuten Erfrierungen drohten und die Behörden Warnungen herausgaben. Fast 280 Millionen Menschen erhielten irgendeine Form von Wetterwarnung. Besonders stark betroffen sind der Norden und Mittlere Westen des Landes sowie der Süden der USA. Für Teile von Louisiana, Mississippi, Alabama und Texas wurden extreme Frostwarnungen herausgegeben. In Teilen des Landes wird “lebensbedrohliche” Hitze erwartet, begleitet von starken Winden.
Mögliche Folgen
Vielerorts wird mit Rekordtiefsttemperaturen gerechnet. Das Bureau of Meteorology sagte, der Sturm könnte weitreichende Auswirkungen auf das Reisen haben, wobei Stromausfälle aufgrund von starkem Wind und Schneefall sowie starker Vereisung zu erwarten sind.
Für viele, die Weihnachten mit ihrer Familie verbringen möchten, mag es schwierig sein. Medienberichten zufolge wurden gestern und heute Tausende Flüge gestrichen. Flughäfen in Chicago und Detroit gehören zu den wichtigsten Drehkreuzen des Landes, an denen heftige Schneestürme erwartet werden. Auch in Ostküsten-Metropolen wie Washington, Philadelphia, New York und Boston könnten starke Winde, Regen und Eisbildung Autobahnen und Flughäfen in Mitleidenschaft ziehen.