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US-Armee: Norwegisches Tankschiff von Houthi-Rakete bei Jemen getroffen

Ein norwegischer Öltanker ist nach Angaben der Vereinigten Staaten vor der Küste Jemens von einer von den Houthis abgefeuerten Rakete getroffen worden. Nach Angaben des Zentralkommandos der Vereinigten Staaten traf der Marschflugkörper den Tanker "Strinda" am Dienstagabend auf der Fahrt durch...

USS Mason.aussiedlerbote.de
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US-Armee: Norwegisches Tankschiff von Houthi-Rakete bei Jemen getroffen

Das CENTCOM teilte über den Nachrichtendienst X, früher bekannt als Twitter, mit, dass der Anti-Schiffs-Marschflugkörper aus einem Gebiet abgefeuert wurde, das von den jemenitischen Houthi-Rebellen kontrolliert wird. Daraufhin setzte die unter norwegischer Flagge fahrende Strider einen Notruf ab, und die USS Mason eilte dem Tanker zu Hilfe.

Seit dem Ausbruch des Krieges zwischen Israel und der Hamas hat die jemenitische Houthi-Miliz wiederholt Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert und Schiffe im Roten Meer angegriffen. Am 19. November kaperten Houthi-Kampfflugzeuge auch das Frachtschiff Galaxy Leader und seine Besatzung.

Die vom Iran unterstützten Rebellen haben am Samstag damit gedroht, weitere Schiffe im Roten Meer anzugreifen, die für Israel bestimmt sind, falls die humanitäre Hilfe den Gazastreifen nicht erreicht. Die Houthi-Rebellen sehen sich als Teil einer selbst bezeichneten "Achse des Widerstands" gegen Israel.

"Die Straße von Bab al-Mandeb, in der die Strinda angegriffen wurde, liegt zwischen Dschibuti und Jemen und verbindet das Rote Meer mit dem Golf von Aden und damit mit dem Indischen Ozean. Sie ist wichtig für den weltweiten Seehandel, insbesondere für den Öltransport.

Die 144 Meter lange Strinda, die dem norwegischen Unternehmen Mowinckel Chemical Tankers gehört, war zum Zeitpunkt des Anschlags auf dem Weg zum Suezkanal, der das nördliche Rote Meer mit dem Mittelmeer verbindet.

Unterdessen berichtete das Handelsblatt, dass auch die Vereinigten Staaten Gespräche mit der Bundesregierung führen, weil sie ein Marinebündnis zum Schutz der Schifffahrt im Roten Meer gründen wollen.

Die Zeitung zitierte Berliner Regierungsbeamte mit den Worten, die Vereinigten Staaten hätten gegenüber den Marineinspektoren ein grundsätzliches Interesse an einer verstärkten maritimen Zusammenarbeit bekundet. Die Anfrage umfasst ein breites Spektrum militärischer Fähigkeiten, von der Entsendung von Kriegsschiffen ins Rote Meer bis hin zur Entsendung einzelner Marineexperten.

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Quelle: www.stern.de

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