zum Inhalt

Untersuchung des schrecklichen Mordes an einer Prostituierten

Die Staatsanwaltschaft ermittelt zu einem schrecklichen Massenmord nach dem Tod einer mutmaßlichen Prostituierten in Koblenz letzte Woche. Ein 47-jähriger Mann und eine 40-jährige Frau wurden einen Tag nach dem Auffinden der misshandelten Frau festgenommen und in Gewahrsam genommen, teilten die...

Die Dokumente liegen vor dem Bezirksgerichtsverfahren auf dem Tisch. Foto.aussiedlerbote.de
Die Dokumente liegen vor dem Bezirksgerichtsverfahren auf dem Tisch. Foto.aussiedlerbote.de

Staatsanwaltschaft - Untersuchung des schrecklichen Mordes an einer Prostituierten

Die Staatsanwaltschaft ermittelt zu einem schrecklichen Massenmord nach dem Tod einer mutmaßlichen Prostituierten letzte Woche in Koblenz. Ein 47-jähriger Mann und eine 40-jährige Frau wurden einen Tag nach dem Auffinden der misshandelten Frau festgenommen und in Gewahrsam genommen, teilten die Behörden am Donnerstag mit. „Aufgrund der vorläufigen Ergebnisse der Obduktion muss davon ausgegangen werden, dass sie über einen längeren Zeitraum mehrfach schwer misshandelt und zu Tode gefoltert wurde“, heißt es in der Erklärung.

Den Informationen zufolge ging am Abend des 22. November beim Notruftelefon ein Anruf ein, dass eine Frau in einer Wohnung in Koblenz Hilfe benötige. Als die Rettungskräfte eintrafen, war der 31-jährige Bulgare bewusstlos und hatte einen Herzstillstand. Sie wurde in eine Klinik gebracht und starb kurze Zeit später. Als die Notärzte eintrafen, sei sie in einem „sehr schlechten Allgemeinzustand“ gewesen und habe „schwere Verletzungen am ganzen Körper“ gehabt, heißt es in der Erklärung.

Im Zuge der Ermittlungen fielen Tatverdächtige auf den 47-jährigen Mann und die 40-jährige Frau. Nach Erkenntnissen der Behörden lebten die beiden Bulgaren im selben Haus wie das Opfer und waren seit vielen Jahren im Rotlichtmilieu aktiv. Aufgrund der Beweise und beschlagnahmten Fotos gehen die Ermittler davon aus, dass sie „die Frau über einen langen Zeitraum grausam gefoltert und auf unmenschliche Weise schwer misshandelt haben“. Sie werden zumindest ihren eigenen Tod mit Zustimmung akzeptieren.

Oberstaatsanwalt Mario Mannweiler sagte: „Selbst für erfahrene Ermittler waren die beschlagnahmten Fotos und das Aussehen der Folteropfer beunruhigend und offenbarten einen schockierenden und beunruhigenden Akt unmenschlicher Grausamkeit.“ Die beiden Angeklagten haben sich noch nicht dazu geäußert.

Nachmittag

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles