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Universitäten warnen vor Streik: Mehr als 50 Städte ergreifen Maßnahmen

Mit Warnstreiks und Kundgebungen fordern Beschäftigte des öffentlichen Dienstes an deutschen Hochschulen Gehaltserhöhungen. Es wird erwartet, dass die Proteste in den kommenden Tagen anhalten.

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Studentische Mitarbeiter der Brandenburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen während einer Kundgebung in Potsdam..aussiedlerbote.de

Universitäten warnen vor Streik: Mehr als 50 Städte ergreifen Maßnahmen

Beschäftigte im öffentlichen Dienst fordern höhere Löhne durch Warnstreiks, Kundgebungen und Proteste an mehr als 50 Universitäten in Deutschland.

Unter dem Motto „Stoppt instabile Wissenschaft“. Eine Koalition aus Gewerkschaften, Interessengruppen, Studierendenvertretern und hochschulpolitischen Organisationen mobilisierte zu einem Aktionstag. Nach Angaben der Gewerkschaft nahmen Hunderte Menschen an Kundgebungen in Städten wie Hamburg, Dresden, Köln und München teil.

Im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen für Staatsbedienstete fordert die Gewerkschaft eine Lohnerhöhung von 10,5 %, jedoch mindestens 500 € monatlich. Die Gewerkschaft verhandelt außerdem über einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte. Problematisch ist auch die große Zahl befristeter Verträge an Universitäten. Verdi forderte, dass mindestens 35 % der wissenschaftlichen Mitarbeiter fest angestellt werden sollten. Es gibt auch Anforderungen, die über den Rahmen des Tarifvertrags hinausgehen. Dazu gehören höhere Bafög-Sätze sowie die Unabhängigkeit von Forschung und Lehre von Drittmitteln und Projektförderungen.

In den kommenden Tagen sind die Städte Gelsenkirchen, Köln, Wuppertal, Bielefeld, Münster, Dortmund und Duisburg geplant.

Quelle: www.dpa.com

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