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Über 1.000 Günzburger werden in Schulen und im Legoland untergebracht.

Überschwemmungen in der Echtzeit-Aktualisierung

Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im...
Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im Hochwassergebiet unterwegs.

Über 1.000 Günzburger werden in Schulen und im Legoland untergebracht.

In der bayerischen Stadt Gunzburg wurden mehr als tausend Menschen sicher evakuiert, wie berichtet. Der Landrat des Bezirks, Hans Reichart, teilte dem Bayerischen Rundfunk mit, dass diese Personen in Gymnasien und teilweise im Legoland untergebracht werden sollen. Die zusätzlichen Evakuierungsmaßnahmen wurden angeblich notwendig, weil sich der Gunz-Fluss signifikant erhöht hat.

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung für stärkere Niederschläge in Süddeutschland ausgesprochen. Am Sonntagabend könnten im Raum Stuttgart schwere Regenfälle auftreten, warnen die Meteorologen von Offenbach. Es könnten auch starke Gewitter mit beträchtlichem Regen in den Alpen, von Sachsen bis zu Südbrandenburg und Berlin vorkommen. In der Nacht werden starke Gewitter und heftiges Regen für den Schwarzwald, die Schwäbische Alb und die Alpenhänge in Richtung Bayerischer Wald vorhergesagt. Zudem ist ein Potential für Regenanschläge ab Montagmorgen, gefolgt von stärkeren Gewittern am Mittag und auch im Bayerischen Wald. Es besteht ein Risiko für schwere Regenfälle von bis zu 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde in bestimmten Orten.

Der Bürgermeister von Straubing hat aufgrund der verschlechternden Situation am Donauufer einen Ausnahmezustand ausgerufen. Der Bürgermeister von Straubing, Markus Pannermayr, teilte dies über einen Sprecher mit. Der Donau-Wasserstand in Straubing liegt bereits über sechs Metern. Die Stadt erwartet, dass die Notstufe 4 überschritten wird in den kommenden Stunden. Es gibt vier Klassen von Notrufstufen. Bei Stufe 1 sind nur geringe Überflutungen erwartet, bei Stufe 4 können große Regionen überschwemmt werden. Die Maßnahmen verlaufen zufriedenstellend und werden fortgesetzt, berichten Beamte. Inzwischen wurden bereits Straßen durch die Überflutung blockiert.

Die teilweise überschwemmte Gemeinde Meckenbeuren in Bodenseekreis warnt dagegen, an "Flut-Tourismus" teilzunehmen. Die Gemeinde Friedrichshafen rät, "auch wenn es nicht sehr regnet oder gar nicht regnet, Sonntagspaziergänger sollten das überschwemmte Gebiet meiden, die Straßensperrungen und Brücken beachten". Eine Sprecherin sagte: "Zeit und wiederholt mussten Erwachsene und Kinder darüber informiert werden, dass das Gefahrenpotential sehr hoch ist". Der Schussen-Fluss brach am Samstagabend seine Ufer und überflutete Straßen und Häuser, wodurch die Bezirke Kehlen und Brochenzell betroffen sind.

Das DWD hat eine offizielle Warnung für starke Gewitter im Brandenburg-Oder-Spree-Kreis ausgesprochen. Bis zum Sonntagmittag besteht die Gefahr von Blitzeinschlägen, umstürzenden Bäumen, heftigen Winde oder einstürzenden Gegenständen auf dem zweithöchsten Warnstufe. Häuser können Schäden erleiden, ebenso wie Landslips und Hagel.

16:18 Uhr: Weitere Bezirke erklären Katastrophenzustand

Aufgrund der Überflutungen haben auch die Bezirke Dachau und Kelheim einen Katastrophenzustand erklärt. "Die aktuelle Situation, zusammen mit den Vorhersagen über die Wasserstände, bleibt angespannt. Mit dieser Maßnahme wollen wir sichergehen, dass die Hilfsmaßnahmen optimale Koordination und Vorbereitung ermöglicht werden", sagt Kelheim's Landrat Martin Neumeyer. Dachau's Landrat Stefan Löwl teilt diese Meinung. Die Maßnahme war notwendig, da die örtlichen Kräfte die Ausmaße der Einsatzstellen in den kommenden Stunden nicht mehr bewältigen konnten, sagt Löwl. Nun können auch Hilfsmaßnahmen für den Bezirk geleistet werden.

16:05 Uhr: Zugverkehr eines der erwarteten Einschränkungen am Montag

Aufgrund des Wetters in Süddeutschland sollte auch am Montag der Zugverkehr eingeschränkt sein. Die Deutsche Bahn erweitert ihre Güteerklärung auf Montag: Jeder, der einen Ticket für den Sonntag-Montag-Zeitraum erworben hat und wegen Wetterbeschädigungen seinen Fahrplan verschieben möchte, kann später reisen. Die Gültigkeit des Tickets wird für diese Tickets ausgesetzt, teilt die Gesellschaft mit. Die Ausmaße des Verkehrseinschränkungs sind noch unklar, sagt ein Sprecher. Mehrere Fernverbindungen im Süden sind betroffen. Züge wurden abgesagt, z.B. auf der Strecke München-Nürnberg-Berlin, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt und Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg und Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München. Die Eisenbahn rät dagegen, in Gebieten in Bayern und Baden-Württemberg, die durch Überflutungen betroffen sind, zu reisen.

15:58 Uhr: In Bayern etwa 3.000 Personen durch Evakuierungen betroffen

In Bayern sind etwa 3.000 Personen durch Überflutungs-Evakuierungen betroffen. Bestätigt hat das. Ein Sprecher des Bayerischen Innenministeriums in München. Um die zahlreichen Überschwemmungsdeployment zu bewältigen, sind derzeit rund 20.000 Kräfte im Einsatz, und seitdem sind 40.000 Personen involviert.

15:35 Uhr: Wetterexperte: "Dies ist ein einfacher Hinweis auf, wo es geht"

Es ist unwahrscheinlich, dass sich die Überflutungssituation im Süden verbessert, sagt der Wetterexperte Bernd Fuchs. "Jeder Tropfen macht den Unterschied", betont der ntv-Wetterexperte. Bezüglich einer Verbindung zum Klimawandel nennt Fuchs die aktuelle Situation einen "deutlichen Hinweis auf, wo diese Reise geht".

Im oberbayerischen Raum Freising erleidet ein Arbeitnehmer einer Energiefirma einen schweren Stromschlag während seines Arbeitsauftrags während der Überschwemmungen. Berichte aus dem Polizeipräsidium Oberbayern Nord zeigen, dass der 27-jährige Opfer von Rettungskräften geholfen und per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde. Das Ereignis wird mit dem Flutreinigungsvorgang in Verbindung gebracht.

15:02: Störung des Schiffsverkehrs auf dem Oberrhein

Starker Regen in Süddeutschland hat die Wasserstände entlang des Rheins ansteigen lassen, was zu einer teilweisen Unterbrechung des Schiffsverkehrs geführt hat. Das Hochwasserprognosezentrum in Rheinland-Pfalz berichtet, dass ein Abschnitt des Oberrheins bei Karlsruhe seit Samstag für Schiffsverkehr gesperrt ist. Der Wasserspiegel in Maximiliansau betrug 7,50 Meter, überschritt die kritische Schifffahrtsmarke II. Am Sonntag stieg er auf 8,20 Meter an, sollte aber am Montagabend etwas abnehmen. Dennoch erwarten die Behörden Anstiege in den Wasserständen auch weiter unten, in Städten wie Mannheim, Worms und Mainz. Hochwassergefahren sind für den wichtigen Wasserweg Mittel- und Unterrhein. Koblenz verzeichnet derzeit etwa 6,10 Meter, und die Schifffahrt kann erst beginnen, wenn es 6,50 Meter ist. Am Dienstag werden die höchsten Stände in Köln und Düsseldorf erreicht sein.

So sieht Meckenbeuren derzeit von oben aus.

14:38: Schließung der Autobahn A9 aufgrund von Dammrutsch

Die Autobahn A9 ist auf einer 50-Kilometer-Strecke zwischen Allershausen und Ingolstadt geschlossen, weil ein Damm brach. Die Polizei aus Oberbayern Nord hat mitgeteilt, dass die Straße zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck in beide Richtungen geschlossen ist. Außerdem ist die Strecke zwischen Pfaffenhofen und dem Autobahnkreuz Neufahrn stark eingeschränkt. Es wird empfohlen, die Region ganz zu umgehen.

Update: 15:23 - Laut der Autobahn GmbH ist der Abschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck in beide Richtungen geschlossen. Darüber hinaus ist die Strecke zwischen Pfaffenhofen und dem Autobahnkreuz Neufahrn stark eingeschränkt. Empfohlen wird, die Region ganz zu umgehen.

13:59: Wirtschaftsminister Habeck fordert nach dem Hochwasser zur Klimaschutzbemühung auf

Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht über den Hochwasserkatastrophen in Süddeutschland und fordert verstärkte Bemühungen für Klimaschutz. Während seines Besuchs in der überschwemmten Gemeinde Reichertshofen, Bayern, betont Habeck, dass die Reduzierung von Treibhausgasemissionen von großer Bedeutung ist, um der Gesellschaft genügend Zeit zum Anpassen an den Klimawandel zu geben. Er weist darauf hin, dass die Häufigkeit von Naturkatastrophen zunimmt, und dass ein "hunderjähriges" Hochwasser jetzt "jährlich" vorkommt.

13:34: Bundeskanzler Scholz plant am Montag eine Reise in die überschwemmte Region

Bundeskanzler Olaf Scholz plant am Montag einen Besuch in der überschwemmten Region Süddeutschlands, um die Lage zu beurteilen.

13:21: Feuerwehrmann vermisst bei Rettungsaktion in Offingen

Ein 22-jähriger Feuerwehrmann ist während der Rettungsaktion in Offingen, Landkreis Günzburg, verschwunden. Die Polizei Süd-Schwaben hat bestätigt, dass der junge Mann während einer Operation um 2:50 Uhr morgens mit einem Kollegen und drei Helfern der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in einem Boot zu Hilfe eilte, um Menschen zu evakuieren. Vier der Helfer konnten gerettet werden, der 22-jährige Feuerwehrmann fehlt jedoch. Umfangreiche Suchemaßnahmen sind in Gang. Ein 42-jähriger Feuerwehrmann war zuvor im Rahmen einer anderen Flutintervention ums Leben gekommen.

13:11: Fortdauernder Regen aufgrund keiner Entlastung

Der neue Woche hat keinen Entlastung für die überschwemmten Gebiete Süddeutschlands gebracht. Bjoern Alexander, Meteorologe bei AccuWeather, betont die kontinuierliche Regenmenge und die Bildung neuer Gewitterwolken.

12:52: Mögliche Dammrutsch am Paar

Die umliegenden Gemeinden am Paar, darunter Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf in Pfaffenhofen, stehen vor der Gefahr eines Dammrutschs. Die Behörden raten den Bewohnern, sofort auf höhere Etagen umzuziehen und die Keller und Erdgeschosse zu verlassen. Die Feuerwehr sollte bei Notfällen (112) kontaktiert werden.

12:39: 40.000 Notdienstleistungskräfte für Hochwassermaßnahmen in Bayern eingesetzt Vorfall [

In der oberbayerischen Stadt Freising erleidet ein Mitarbeiter einer Energiefirma einen schweren Stromschlag während seines Arbeitsauftrags während der Überschwemmungen. Berichte aus dem Polizeipräsidium Oberbayern Nord zeigen, dass das 27-jährige Opfer von Rettungskräften geholfen und per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde. Das Ereignis wird mit dem Flutreinigungsvorgang in Verbindung gebracht.

Occurrence

15:02: Störung des Schiffsverkehrs auf dem Oberrhein

Starker Regen in Süddeutschland hat die Wasserstände entlang des Rheins ansteigen lassen, was zu einer teilweisen Unterbrechung des Schiffsverkehrs geführt hat. Das Hochwasserprognosezentrum in Rheinland-Pfalz berichtet, dass ein Abschnitt des Oberrheins bei Karlsruhe seit Samstag für Schiffsverkehr gesperrt ist. Der Wasserspiegel in Maximiliansau betrug 7,50 Meter, überschritt die kritische Schifffahrtsmarke II. Am Sonntag stieg er auf 8,20 Meter an, sollte aber am Montagabend etwas abnehmen. Dennoch erwarten die Behörden Anstiege in den Wasserständen auch weiter unten, in Städten wie Mannheim, Worms und Mainz. Hochwassergefahren sind für den wichtigen Wasserweg Mittel- und Unterrhein. Koblenz verzeichnet derzeit etwa 6,10 Meter, und die Schifffahrt kann erst beginnen, wenn es 6,50 Meter ist. Am Dienstag werden die höchsten Stände in Köln und Düsseldorf erreicht sein.

14:38: Schließung der Autobahn A9 aufgrund von Dammrutsch

Die Autobahn A9 ist auf einer 50-Kilometer-Strecke zwischen Allers

Der bayerische Ministerpräsident, Markus Söder, berichtete, dass etwa 40.000 Hilfskräfte zurzeit mobilisiert sind, um die Hochwasserprobleme im gesamten Bundesland Bayern anzugehen. Während seines Besuchs in Oberbayerns Reichertshofen betonte Söder die Bedeutung der effizienten Organisation von Hilfsmaßnahmen in den kommenden Stunden. Er betonte, dass jene, die längere Zeit gearbeitet haben, ersetzt werden sollten, da sich durch ununterbrochene Arbeit das Risiko von Fehlern und Erschöpfung erhöht und somit das Leben und die Gesundheit gefährdet wird.

[Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/hochwasser-schiffahrt-autobahn-101.html]Straubing musste aufgrund der ansteigenden Wasserstände am Donaupegel vorsorglich Maßnahmen ergreifen. Bis 15:00 Uhr werden Dammwächter aufgestellt, und Feuerwehrpersonal wird den Damm beobachten und jegliche Schäden oder Wasserstandsänderungen melden. Zusätzlich werden Sandtaschen hergestellt.

Ein Dammbrüch hat in Pfaffenhofen-Baar-Ebenhausen stattgefunden, was die betroffenen Gemeinden Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching betrifft. Bewohner werden aufgefordert, sofort den Erdgeschoss ihrer Häuser zu verlassen, um sich zu schützen.

Kanzler Olaf Scholz äußerte seine Dankbarkeit und Achtung für die Beteiligten an den Rettungsmaßnahmen und der Hilfe in den überschwemmten Regionen. Scholz erteilte seine Sympathien nach dem Tod eines Feuerwehrleutnants in Pfaffenhofen während einer Rettungsaktion. Der 42-jährige Mitglied des Freiwilligen Feuerwehrkorps verstarb, als sein Rettungsboot kentern ging in den benachbarten Städten Affalterbach und Uttenhofen.

Der katholische Tag in Erfurt befasste sich mit der Überschwemmungssituation, wobei der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing eine besondere Botschaft abgab. Bätzing hoffte auf die Sicherheit der Betroffenen bei den jüngsten Stürmen während der Abschlussmesse des Ereignisses.

Im Bodenseekreis sind Gebiete wie Kehlen und Brochenzell in der Gemeinde Meckenbeuren von der überlaufenden Schussen überschwemmt. Über 1.300 Bewohner verließen freiwillig ihre Häuser am Samstag, um Schutz zu suchen. Gleichzeitig lebten viele Bewohner in ihren Häusern und suchten Zuflucht auf den oberen Etagen. Der Wasserstand der Schussen überschritt am Samstagabend 4,86 Meter und ist seither abgenommen; übliche Wasserstände betragen etwa 45 Zentimeter.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder würdigte den verstorbenen Feuerwehrleutnant in einem Facebook-Beitrag. Söder würdigte die Leidenschaft und den Einsatz des Feuerwehrleutnants für seine Mitbürger, wobei seine Beiträge immer geliebte Erinnerungen sein werden. Der 42-jährige Mitglied des Freiwilligen Feuerwehrkorps verstarb, als sein Rettungsboot kentern ging in den benachbarten Städten Affalterbach und Uttenhofen.

Die ukrainische Fußballnationalmannschaft musste ihre letzte Trainingseinheit in Max-Morlock-Stadion in Nürnberg absagen, da die starken Regenfälle die Rasenfläche gefährdeten. Stattdessen fand die Mannschaft in Erlangen ihre Übung. Die ukrainische Mannschaft soll am Montagabend gegen die deutsche Nationalmannschaft im EM-Testspiel antreten.

Die Feuerwehr München hat seit 6:00 Uhr am Samstag mehr als 290 Einsätze durchgeführt, wobei die Entwässerung vollbesetzter Kellerräume und Untergrundgaragen im Vordergrund stand. Zusätzlich wurden zahlreiche umgestürzte Bäume und geschlossene Straßen dokumentiert. Am Abend des Samstags überschritt der Hochwasserwarnstufe 2 am Isar die Grenze.

In Anhausen stabilisiert sich die Situation zunehmend nachdem ein Damm in der Nähe brach und die Region kurzzeitig überschwemmt wurde. Personen, die zuvor evakuiert wurden, kehren zurück, doch die Wasserstände in anderen Bezirken bleiben weiter hoch.

Die Technische Hilfeorganisation (THW) schickt mehr Personal, um die Hochwasserlage in Süddeutschland zu bekämpfen.

Source: https://www.tagesschau.de/inland/hochwasser-schiffahrt-autobahn-101.html

Die Technische Hilfeorganisation (THW) sendet zusätzliche Personen, um die Hochwasserlage in Süddeutschland zu bekämpfen. Bis jetzt wurden über 1800 Personen entsandt, sagt ein Sprecher. Sie stabilisieren Dämme, füllen Sandtaschen und unterstützen die Evakuierung von Bewohnern in den überschwemmten Regionen. Gleichzeitig arbeiten Feuerwehr und andere Notfalldienste sich durch die Krise.

8:47 Erdrutsch Haltet Zug- und Kraftfahrzeugverkehr in Baden-Württemberg an

Die Überschwemmungen in Teilen Deutschlands sorgen für Unruhe. Besonders in Baden-Württemberg wird es Schwierigkeiten mit großen Wassermassen geben. Ein Jahrhunderthochwasser bedroht den östlichen Teil des Bundeslandes. Rettungsteams und Freiwillige sind an ihre Grenzen getrieben.

8:30 ICE-Ausgrabung aus Erdrutsch am Morgen beginnen

Der ICE-Zug, der durch einen Erdrutsch in Baden-Württemberg festgefahren ist, soll am Morgen wieder befreit werden. Der regionale Zug kann die Strecke nicht passieren. Es gibt einen Rettungslokomotiven auf der zweiten Strecke, die die Bergung unterstützen wird. Allerdings ist unklar, wie lange die Blockade dauern wird. Im Zwischenfall hat der regionale Zug die ICE-Züge umgehen können. Am Samstagabend kippten zwei ICE-Zugwagen aufgrund eines Erdrutschs.

8:16 Vermisst in Schrobenhausen

In Schrobenhausen wird jemand vermisst. Sie waren im Keller eines Hauses während der Flut. Der Keller und ein Teil des Erdgeschosses sind jetzt überschwemmt. Die Rettungsteams können das Haus noch nicht erreichen.

7:44 Feuerwehrmann stirbt bei Überschwemmungen in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern

In Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, gab es einen Todesfall. Ein Feuerwehrmann und drei Kollegen waren auf einem Rettungsboot, als es umkippte. Der Leichnam des Feuerwehrmanns wurde am Morgen entdeckt, berichtet ein Sprecher der Bezirksverwaltung.

7:29 Überschwemmungen verschieben sich nach unten: Mehrere Bereiche auf Level 4

Steigende Wasserstände werden in mehreren Stellen in Bayern gemessen, wobei 4 der höchste Wert ist. Der Fokus liegt auf den südlichen Nebenflüssen Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie dem Donau. Die Spitzen wurden am Vortag erreicht. Die Überschwemmungen ziehen sich von Schwaben nach Niederbayern und Oberpfalz fort. Betroffen sind die Städte Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing. Der Spitzenflutwellen wird in diesen Orten frühestens am Anfang der nächsten Woche eintreffen. Mühldorf im Schrobenhausen, Manching und Geisenfeld in Oberbayern, sowie Abensberg im Kelheimkreis, werden am Sonntag höhere Wasserstände erfahren.

6:54 Wetterdienst prognostiziert mehr Regen im Süden

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert weitere schwere Regenfälle mit überschüssigem Regen in vielen Bereichen in Bayern und Baden-Württemberg bis Sonntagabend. Der DWD-Frühverkehrsprognose meldet, dass Starkregen mit heftigem Regen zwischen Mittag und Montagabend eintreten könnten. Straßen und Keller könnten erneut überfluten. Blitzeinschläge könnten weiteren Schaden anrichten.

5:39 Augsburger Kreis erweitert Evakuierungsanforderungen

In den überschwemmten Gebieten des bayerischen Kreises Augsburg erweitert die Verwaltung ihre Evakuierungsforderungen. Bewohner von Kühlenthal und Allmannshofen sollen sofort verlassen, fordert das integrierte Kontrollzentrum am frühen Morgen. Busse werden für diejenigen bereitgestellt, die die Gebiete nicht allein verlassen können. Weitere Teile des Kreises hatten am Samstagabend Evakuierungsaufrufe erhalten. Am stärksten betroffen sind die Gemeinden entlang des Schmutter-Flusses, einem Nebenfluss der Donau.

Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im Hochwassergebiet unterwegs.

5:05 Wiesbaden bereitet sich auf steigende Wasserstände auf dem Rhein und Main vor

Wiesbaden nimmt Vorkehrungen gegen mögliche steigende Wasserstände auf dem Rhein und Main vor. Im Kostheim-Distrikt wurde eine Flutmauer errichtet, sagt die Feuerwehr am frühen Morgen. Im Rhein-angrenzenden Distrikt Schierstein wurde auch eine Pumpe installiert. Fahrer sollten in den nächsten Tagen Parkplätze am Fluss vermeiden. Aktuell gibt es keine weiteren Maßnahmen notwendig.

4:04 Zugverkehr zwischen Stuttgart und München vorübergehend eingestellt

Aufgrund eines Erdrutsches in der baden-württembergischen Stadt Schwäbisch Gmünd wurde der Zugverkehr zwischen Stuttgart und München vorübergehend eingestellt. Eine Bahnsprecherin kann den Zeitraum nicht schätzen, in der frühen Morgenstunde. Der Erdrutsch hat die Umfahrung zwischen Aalen und Stuttgart blockiert. Der Zugverkehr zwischen Ulm und Augsburg war bereits aufgrund der Überschwemmungen in Süddeutschland unterbrochen und musste umgeleitet werden.

Um 3:13 Uhr morgens hat die Technische Hilfeorganisation (THW) in Ulm 30.000 Sandtaschen für die überschwemmten und gefährdeten Regionen von Baden-Württemberg und Bayern hergestellt. Laut Bernd Urban, der den THW-Logistikzentrum leitet, wurden 400 Sandtaschen pro Stunde hergestellt. Diese Sandtaschen wurden von vielen Regionen im südwestlichen und angrenzenden Bundesland benötigt. Die ständige Niederschlagshöhe hat in Baden-Württemberg und Bayern zu signifikanten Wasserstandssteigerungen in vielen Bereichen geführt.

Um 2:25 Uhr morgens hat der Bayerische Rotkreuz Wasserrettungsteams aus Unterfranken nach Schwaben geschickt. Laut der Meldung des Roten Kreuzes am Abend wird diese Wasserrettungsteams in der stark überschwemmten Günzburger Region eingesetzt. Die Wasserrettungsteams aus ganz Unterfranken haben spezielle Ausbildung in Flutrettung erhalten und bestehen aus zwei Boot- und Tauchtruppen. Günzburg hat eine Überschwemmung, die einer hundertjährigen Überschwemmung entspricht, die einmal pro Jahrhundert vorkommt.

Um 1:27 Uhr morgens sandten die Rote Kreuz Wasserrettungskräfte in die baden-württembergische Stadt Schwäbisch Gmünd. Zwei Wagen eines ICE mit etwa 185 Fahrgästen entgleisten später in der Nacht aufgrund eines Erdrutsches. Die Fahrgäste leiden keine Verletzungen und werden derzeit aus dem Zug evakuiert. Eisenbahnoffizielle geben an, dass die ersten beiden Wagen um 23:20 Uhr die Schiene verließen, aber sie nicht umkippten. Das Erdrutsch mäßt ungefaehr 30 Meter. Die Fahrgäste werden in einer nahegelegenen Kinderkrippe untergebracht und dann mit Bussen nach Plöderhausen gebracht.

Um 1:20 Uhr morgens wurde ein Auto in Schwäbisch Gmünd von einem Erdrutsch getroffen. Der Fahrer des Autos berichtete keine Verletzungen. Das Erdrutsch ereignete sich nahe dem Ort, an dem die Landstrasse und die Bahn parallel verlaufen. Schwäbisch Gmünd liegt ungefaehr 50 Kilometer ostlich von Stuttgart. Seit Freitag regnet es in diesem Gebiet sehr stark.

Um 0:59 Uhr morgens ist die Stadt Neu-Ulm die Hochwasserwelle auf der Donau und Iller erreicht, wodurch der befürchtete 100-Jahreshochwasser vermieden wurde. Trotz sehr hoher Wasserstaende ist der Ausmäß der Schäden unbekannt, bis die Situation stabilisiert ist. Zwei Strassen - die Donaupromenaden und die Radwege entlang der Donau und Iller - werden vorläufig geschlossen bleiben.

Um 23:59 Uhr hat die Stadt München eine Warnung ausgesprochen über die Isar-Ufer aufgrund drohender Überflutungen. Die Stadtverwaltung musste zwei beliebte Gehwegpätzchen entlang des Flusses schliessen. Der Fluss hat Alarmstufe 2 in der Landeshauptstadt erreicht, was bedeutet, dass es auf unbewohnten Flächen oder Verkehrsstorungen auf den Strassen durch hohe Wasserstaende gibt.

Um 22:23 Uhr hat die Feuerwehr in Ostthüringen zahlreiche Eingriffe aufgrund starken Regens und Gewitter berichtet. Dies wurde von der Kontrollstelle in Gera gemeldet. Das Gebiet um Ronneburg war besonders betroffen. Es gab überflutete Strassen, Felder und Keller, und ein kleiner Bach hatte seine Ufer überstiegen.

10:45 Dauerregen im Süden - keine Warnung ausgesprochen

Bei den regenbetroffenen oder bedrohten Regionen im Süden Deutschlands teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine leichte Reduktion der Niederschlagsmenge mit. "Das intensivste Regenwetter wird nicht so heftig sein wie es in der letzten Nacht gewesen ist," teilt ein DWD-Meteorologe mit. Dennoch sind weitere Gewitter und Regenschauer erwartet, die in Sonntagmittag lokal zu neuer Überflutung führen könten. Diese Gewitter konnten recht stark sein und sich sehr langsam auflosen. "Wenn sie auf das bereits gesättigte Gelände treffen, dann wird es erneut überfluten," fügt der Meteorologe hinzu. Bereiche im Schwabischen Alb, im Norden davon und in den umliegenden Gebieten um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg sind besonders gefährdet.

10:25 Katastrophenstatus in Freising

Aufgrund der überschwemmten Flüsse und Bache verhängte der Freisinger Landkreis einen Katastrophenstatus. Die Bezirksverwaltung des oberbayerischen Ortes teilte dies am Abend mit. Die Amper und Glonn sind mit Rekordwasserstaenden belastet, sagt die Behörde. Die Moglichkeit eines großflächigen Hochwassers wird in der Stadt Hohenkammer und anderen Orten entlang der Amper vorausgesehen. Die Bevölkerten werden auf eine solche extremen Situation vorbereitet und z.B. ihre Keller und Kellerräume sauber machen. Zehn bayerische Bezirke haben jetzt einen Katastrophenstatus verhängt.

Söder bei seinem Besuch in Reichertshofen.

19:50 Katastrophenstatus in Dillingen

Aufgrund des unaufhoerlichen Regens hat der Dillingenkreis in Bayern einen Katastrophenstatus verhängt. Die Situation am Zusam, einem Nebenfluss, verschlechterte sich abends. Die Regionalkriseinheit hat um Hilfe von der Bundeswehr gebeten. Analyziert von Experten, wird ein vermutlich einmal im Jahrhundert vorkommendes Hochwasser auf diesem kleinen Fluss erwartet, das die nahegelegenen Städte Buttenwiesen und Wertingen betroffen konnten. Während die Behörden versuchen, Wasser aus der überschwemmten Donau in den Riedstrom, einem ehemaligen Flussbogen, abzuleiten, fordert die Bezirksverwaltung der Landwirte auf, ihre Tiere in sichere Stallungen zu versetzen.

19:09 Der achte Bezirk in Bayern verhängt Katastrophenstatus

Aufgrund des unaufhoerlichen Regens hat der Dillingenkreis in Bayern einen Katastrophenstatus verhängt. Die Situation am Zusam, einem Nebenfluss, verschlechterte sich abends. Die Regionalkriseinheit hat um Hilfe von der Bundeswehr gebeten. Analyziert von Experten, wird ein vermutlich einmal im Jahrhundert vorkommendes Hochwasser auf diesem kleinen Fluss erwartet, das die nahegelegenen Städte Buttenwiesen und Wertingen betroffen konnten. Während die Behörden versuchen, Wasser aus der überschwemmten Donau in den Riedstrom, einem ehemaligen Flussbogen, abzuleiten, fordert die Bezirksverwaltung der Landwirte auf, ihre Tiere in sichere Stallungen zu versetzen.

Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hat einen Katastrophenstatus ausgerufen, was ihn zum achten Bezirk in Bayern macht. Der Grund ist der ansteigende Donau und ihre Nebenflüsse, wie von der Bezirksverwaltung des oberbayerischen Gemeindeteils angegeben. Es erwartet sich ein Level 4 am Neuburger Pegel für die Nacht. Das Problem scheint bei der Paar, einem Nebenfluss der Donau, und dem Weilach, der in die Paar fließt, besonders dringend. Im Schrobenhausen-Bezirk Mühldorf hat der Weilach überflutet und ein Wohngebiet überflutet. Notrufkräfte bereiten sich darauf vor, Menschen aus dem Überflutungswasser zu retten, wie der Landrat Peter von der Grün offenbart. Das Geschehen ist besonders beunruhigend im südlichen Teil des Bezirks. Von der Grün betont, dass die Kontrolle von Straßen, Brücken und Wegen eine Priorität ist. "Nur dann können die Feuerwehr weiterhin Rettungsaktionen durchführen."

18:34 Gefährliche Lage: Rotkreuz rettet Menschen mit einem Hubschrauber von Dach zu Dach

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat zwei Menschen von der Dachspitze ihres Hauses in Babenhausen mit einem Hubschrauber gerettet. Diese beiden Personen befanden sich in einer gefährlichen Situation, erklärt ein BRK-Sprecher. Das Haus in der Unterallgäuer Gemeinde war aufgrund der enormen Wassermassen auf dem Kopf stehen. Andere Personen wurden mit Luftmatratzen aus ihren Häusern evakuiert. Die Rettungsteams haben über 100 Personen in Sicherheit gebracht - darunter auch Kinder.

18:13 Menschen werden aufgefordert, ihre Häuser in zahlreichen Orten bei Augsburg zu verlassen

Rettungsteams retteten auch Menschen aus ihren Autos, die sich nicht selbst befreien konnten, weil die kolossalen Wassermassen sie in den Wagen drückten. In solchen Fällen kann es sehr schnell tödlich werden, erklärt ein BRK-Sprecher, da das starke Stromfeld und die rasch wachsenden Wassermengen in den Autos gefährlich sein können.

Auf Bitten der Landkreis Augsburg werden Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, wegen der ernsthaften Überschwemmungssituation. Die Situation wird sich abends, insbesondere im nördlichen Teil des Bezirks, verschlimmern. Betroffene Gemeinden sind Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf. Das Schwabenamt hat ein Notunterkunftslager auf dem Augsburger Messegelände eingerichtet.

18:48 Bundeswehr hilft den überschwemmten Regionen in Bayern

Deutsche Soldaten helfen den überschwemmten Regionen in Bayern. "Die Bundeswehr unterstützt die Bezirke Günzburg und Aichach-Friedberg, nachdem beide Bezirke einen offiziellen Antrag gestellt haben", erklärt eine Sprecherin für das Bayerische Bundeswehrkommando bei Antenne Bayern. "In und um Günzburg werden Decken und Feldbetten verteilt. Im Aichach-Friedberger Raum werden etwa 50 Bundeswehr-Personal einrücken als 'Hilfskräfte' innerhalb der nächsten Stunden. Darüber hinaus werden zwei Bundeswehr-LKWs im Einsatz sein."

Der Bundesinnenministerin Nancy Faeser verspricht mehr Hilfe für die überschwemmten Regionen im süddeutschen Raum. Sie berichtet, dass die Technische Hilfeleistungsorganisation (THW) zusätzliche Personal einsetzen wird, um die Situation zu kontrollieren. Bislang sind 520 THW-Personal und Helfer beteiligt, um die Überschwemmungen zu bekämpfen, Menschen zu retten, Dämme zu verstärken und Wasser abzupumpen. Sie lobt ihre Bemühungen, da sie unermüdlich daran arbeiten, um Menschen zu retten. Die Ministerin appelliert, "Bitte nehmen Sie diese Warnungen ernst."

Auf dem Zugspitze wurden 29 Bergsteiger, die im schweren Wetter festsaßen, gerettet. Das Bergrettungsdienstes brachte sie sicher zum Gletscherrestaurant Sonnalpin. Notrufrufe kamen von verschiedenen Gruppen, die wegen des Wetters und des frischen Schnees bei etwa 2.500 Metern nicht weiterkommen konnten. Die Bergsteiger befanden sich nur 900 Meter vor ihrem Ziel. Das Bergrettungsdienstes leitete die Rettungsaktionen, während Zugspitzbahn-Mitarbeiter mit Schneegroomern die von den Bergsteigern geretteten Menschen transportierten.

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt Sturmwarnungen für bestimmte Gebiete in Brandenburg aus, einschließlich Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree. Diese Gebiete sind aufgrund des Risikos von Blitzeinschlägen, umgestürzten Bäumen oder Leitungen, fallenden Gegenständen, rasch ansteigenden Wassers auf Straßen, Erdrutschen oder Hagel bedroht.

Luftaufnahmen zeigen das überflutete Meckenbeuren.

Die A3 im bayerischen Regensburg ist teilweise geschlossen aufgrund von Überschwemmungen. Die Autobahn erstreckt sich für etwa 10 km zwischen den Ausfahrten Parsberg und Beratzhausen. Die Polizei empfiehlt Umleitungen aufgrund von Überschwemmungen, die von den Feldern auf die Autobahn drücken. Ein Sprecher berichtet von der Beteiligung der Verkehrspolizei, Feuerwehr und Polizei, um die Situation zu bewältigen.

400 Mitarbeiter der THW sind in Süddeutschland im Einsatz.

15:42 150 Gefangene aus Memminger Gefängnis evakuiert

Das Gefängnis in Memmingen, Bayern, wird evakuiert, weil es durch die Überflutungsgefahr bedroht wird. Bis zu 150 Häftlinge werden nach Landsberg, Kempten und Augsburg verlegt. Die nahegelegene Memminger Ach hat sich zu einem wildflutenden Fluss gewandelt, was das Gefängnis gefährdet. Die Gefängnishofabschnitte sind bereits überschwemmt, was einen Stromausfall auslösen könnte und die Evakuierung notwendig macht. Notfahrzeuge sind eingetroffen, um die Evakuierung auszuführen, die über überschwemmte Straßen erfolgen muss. Die Feuerwehr tritt mit Pumpen auf, um Wasser aus dem Institut zu entfernen.

15:27 Schwerer Regen verursacht Wasserstände auf Stufe 4 in Teilen von Schwaben

Der starke Regen verursacht in einigen Regionen von Schwaben Wasserstände auf Stufe 4. Die Flüsse in Niederbayern und Oberpfalz schwellen auf und es wird ein 100-Jahres-Flutwarnung ausgelöst. Die Pegel Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter) und Fischach (Paar) zeigen einen steigenden Trend.

15:02 Pegel Wiblingen (Iller) soll bis Samstag/Sonntag Meldestufe 3 erreichen

Der Pegel Wiblingen (Iller) wird bis Samstag/Sonntag auf Meldestufe 3 ansteigen, während die Wasserstände im unteren Iller bereits abnehmen. Im Gegensatz dazu zeigen die Pegel in den oberen Nebenflüssen der Donau wie Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab Anzeichen von Überflutungen bei Meldestufen 1 und 2 mit einem steigenden Trend. Im Donauabschnitt von Neu-Ulm bis Kelheim wird die Wasserstände auf Meldestufe 3 erreicht, wie auch in Günzburg, Donauwörth und Neuburg. Der Pegel Kelheim wird dies am Sonntagabend erleben. Der folgende Donauabschnitt bis Passau wird mit Meldestufen 1 und 2 überflutet. Das Hochwasserwarndienst (HND) bestätigt diese Bedingungen.

14:47 Regelmäßige Flugbetrieb am Flughafen München

Trotz des heftigen Regens in verschiedenen Regionen von Bayern läuft der reguläre Flugbetrieb am Flughafen München weiter. Bislang mussten keine Flüge abgesagt werden. Einige Gründe dafür sind: der Flughafen liegt auf einer leichten Erhebung, die Landebahnen sind eingetieft und haben Rinnen, die Wasser abführen, und die Landebahnen haben Rillen, die das Wasser abführen helfen. Es gibt keine Sorge von Aquaplaning. Der Flughafen München erwartet keine nennenswerten Herausforderungen für den Rest des Wochenendes.

14:27 Söder: "Es wird schlimmer jetzt"

Der Ministerpräsident Markus Söder bemerkt die Situation in Schwaben, wo die Auswirkungen des Sturms besonders schwer sind. Er bedankt sich während seines Besuchs in Diedorf im Landkreis Augsburg für die Bemühungen der Helfer und Beamten. Söder erkennt die Schwere der Situation und sagt: "Das ist nicht vorbei. Es wird schlimmer jetzt". Ressourcen wie Sandtaschen werden in Schwaben verteilt. Er bat um Hilfe von Rettungskräften wie Feuerwehr, Rotkreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk. Er riet Bürgern, die Anweisungen zur Evakuierung zu befolgen und nicht aus dem Keller oder dem Garagenraum herauszugehen oder ihre Fahrzeuge zu fahren.

13:57 Keine Züge laufen

Stürme und Überflutungen in Baden-Württemberg und Bayern beeinflussen auch den Zugverkehr. Deutsche Bahn teilte mit, dass viele Störungen und Absagen von Zügen in Süddeutschland aufgetreten sind. ICE-Züge zwischen München, Bregenz und Zürich sind nicht in Betrieb. ICE-Züge zwischen Ulm und Augsburg sind ebenfalls betroffen. Benutzer können aktuelle Informationen zu Verspätungen und Absagen auf der offiziellen Bahn-Seite finden.

13:35 Hilfesignal in Unterallgäu: Weißes Tuch

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.

Die Katastrophenlage gilt auch für den bayerischen Landkreis Unterallgäu. In Babenhausen ist ein Teil des Mobilfunknetzes zusammengebrochen. Personen, die Hilfe benötigen, aber nicht anrufen können, sollten ein weißes Tuch oder ein weißes Kleidungsstück anzeigen (oder sich an einem Fenster zeigen), um ihre Hilfebedürftigkeit anzuzeigen. Rettungskräfte retten Menschen aus überfluteten Häusern mit Inflatable Boots.

13:12 400 THW-Mitarbeiter im Einsatz in Süddeutschland

400 Mitarbeiter der THW sind in Süddeutschland im Einsatz.

12:57 150 Gefangene aus Memminger Gefängnis evakuiert

Das Gefängnis in Memmingen, Bayern, wird evakuiert, weil es durch die Überflutungsgefahr bedroht wird. Bis zu 150 Häftlinge werden nach Landsberg, Kempten und Augsburg verlegt. Die nahegelegene Memminger Ach hat sich zu einem wildflutenden Fluss gewandelt, was das Gefängnis gefährdet. Die Gefängnishofabschnitte sind bereits überschwemmt, was einen Stromausfall auslösen könnte und die Evakuierung notwendig macht. Notfahrzeuge sind eingetroffen, um die Evakuierung auszuführen, die über überschwemmte Straßen erfolgen muss. Die Feuerwehr tritt mit Pumpen auf, um Wasser aus dem Institut zu entfernen.

12:37 Schwerer Regen verursacht Wasserstände auf Stufe 4 in Teilen von Schwaben

Der starke Regen verursacht in einigen Regionen von Schwaben Wasserstände auf Stufe 4. Die Flüsse in Niederbayern und Oberpfalz schwellen auf und es wird ein 100-Jahres-Flutwarnung ausgelöst. Die Pegel Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter) und Fischach (Paar) zeigen einen steigenden Trend.

12:12 Pegel Wiblingen (Iller) soll bis Samstag/Sonntag Meldestufe 3 erreichen

Der Pegel Wiblingen (Iller) wird bis Samstag/Sonntag auf Meldestufe 3 ansteigen, während die Wasserstände im unteren Iller bereits abnehmen. Im Gegensatz dazu zeigen die Pegel in den oberen Nebenflüssen der Donau wie Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab Anzeichen von Überflutungen bei Meldestufen 1 und 2 mit einem steigenden Trend. Im Donauabschnitt von Neu-Ulm bis Kelheim wird die Wasserstände auf Meldestufe 3 erreicht, wie auch in Günzburg, Donauwörth und

Im Wake der Stürme, die Südd Deutschland stören, arbeiten etwa 400 Mitarbeiter der Technischen Hilfeorganisation (THW). Das THW in Bonn meldet dies. Ihre Aufgaben umfassen Drainage von Wasser, Sicherung von Talsperren und vorsorgliche Evakuierung von Menschen. "Die anhaltende und manchmal starke Regenfälle haben den THW dazu veranlasst, weitere THW-Mitglieder bereitzustellen", heißt es in der Mitteilung. In den betroffenen Gebieten werden mobile Hochwasserschalter installiert und überwacht. "Mit dem sich anbahnenden Wetterprognose für noch mehr Regen und drohenden Hochwasser in den nächsten Stunden ist der THW bereit, weitere THW-Mitglieder zu mobilisieren." Mehrere Hilfsorganisationen stehen auf der Warte, wobei jeder aus etwa 40 THW-Mitgliedern besteht, drei Klärpumpen, einem Generator, einem Erkundungsfahrzeug und einem Kommandoposten. Jede Hilfsgruppe kann pro Minute bis zu 30.000 Liter Wasser abpumpen.

15:37 Karte aller aktuellen Hochwasserwarnungen wird regelmäßig aktualisiert

Diese Karte zeigt aktuelle Hochwasserwarnungen. Sie wird häufig aktualisiert.

15:15 Bericht: 26-köpfige Bergsteigergruppe im Sturm unterhalb der Zugspitze steck

Eine Gruppe von 26 Bergsteigern wird berichtet, sie sei mehrere tausend Meter unterhalb des Gipfels der Zugspitze stecken. 60 cm neuer Schnee und ständiger Regen am Fuße des Berges seien aufgetreten. Die Temperaturen liegen unter Null und die Sichtweite beträgt rund 100 Meter. Mehrere Rettungsteams werden entsandt, um nach Bergsteigern zu suchen, wie BR berichtet. Die Mitglieder sind erschöpft und wahrscheinlich ohne geeignetes Bergsteigerausrüstung. Unklar ist, warum sie die Zugspitze in schlechten Wetterbedingungen bestiegen.

14:55 Bericht: Donau-Ries-Kreis erklärt Katastrophenzustand

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

Der Donau-Ries-Kreis in Bayern erklärt einen Katastrophenzustand. Dieser Schritt soll "alle Ressourcen so schnell wie möglich für die Vorbereitung auf die erwarteten Wasserstände zusammenzuführen", erklärt der Kreispräsident Stefan Roßle. Er unterstreicht die Bedeutung, ruhig zu bleiben und Wasserlogengebiete zu meiden, um Risiken zu minimieren.

Ein Damm und ein Deich in der schwäbischen Region Augsburg haben brach gelegen, was die Bewohner ängstigt. Die Kreisverwaltung hat Alarm ausgelöst, um die Bewohner in bestimmten Straßen in Diedorf schnellstmöglich zu evakuieren. In Anhausen, Diedorf, ist die Evakuierung bereits zu einem höheren Grad eskaliert, und die Bewohner werden aufgefordert, nicht nur in oberste Etage zu ziehen. Ein Damm hat in Burgwalden gescheitert, und ein Deich ist in Anhauser Weiher gebrochen. Alle, die in den betroffenen Gebieten leben, werden aufgefordert, ihre Häuser sofort zu verlassen und sich in der Diedorf Schmuttertalhalle zu begeben. Die Behörden warnen auch davor, sich zu nahe an Eisenbahnunterführungen zu begeben, da die überflutenden Hochwasser dort Gefahr darstellen könnten. Das ist eine Notlage.

Politiker Soeder und Herrmann reisen in die Überschwemmungsregion

Am Samstag besuchen der bayerische Ministerpräsident Markus Soeder und der Staatsminister Joachim Herrmann die Überschwemmungsregion in der schwäbischen Stadt Augsburg. Die beiden CSU-Politiker wollen die Lage persönlich einschätzen. Der Kreispräsident Martin Sailer wird ihnen folgen. Zuvor hatten die Politiker geplant, in die überschwemmte Fischach zu reisen. Aber die Pläne wurden geändert, weil die Lage in Diedorf dringlicher ist, wo Evakuierungsvorbereitungen laufen. Die Überschwemmungen in Schwaben sind besonders schwer, was den Ausruf eines Katastrophenzustands in Augsburg und Aichach-Friedberg nach dem vorherigen in Günzburg notwendig machte.

Die Situation bleibt angespannt in Meckenbeuren. Der Schussen-Flusspegel in Meckenbeuren, Bodenseekreis, zeigt eine kontinuierliche Steigerung. Um 12:00 Uhr waren die Flussmessungen auf 4,72 Meter gemessen. Es wird erwartet, dass der Gipfel bald erreicht wird. Während des letzten Hochwassers 2021 betrug der Wasserstand 4,50 Meter. Normalerweise führt der Fluss 45 Zentimeter Wasser. Um 1300 Menschen wurden vorsorglich um 20:00 Uhr am Freitag aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Viele Einwohner wählten die Option, bei Freunden oder Verwandten zu bleiben. Nur wenige nutzten das Notunterkunftsgebäude. Um vor möglichen Schäden durch Hochwasser zu schützen, wurden Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Häuser in der Region mit 14.000 Einwohnern leergelegt. Brücken wurden auch geschlossen.

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