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Thüringen entsendet Einsatzkräfte zur Unterstützung Bayerns.

Die Hochwassersituation in Bayern ist kritisch, so dass das Land um Hilfe bittet, die von Thüringen geleistet wird. Dies ist ein hochriskantes Unterfangen.

Die Hauptstraße in der Nähe der Donaubrücke ist überflutet.
Die Hauptstraße in der Nähe der Donaubrücke ist überflutet.

Es wird erwartet, dass die Region bald von heftigen Unwettern heimgesucht wird. - Thüringen entsendet Einsatzkräfte zur Unterstützung Bayerns.

Mit der Verschärfung der Flutkatastrophe in Bayern werden jetzt Rettungskräfte aus Thüringen eingesetzt. Am Montagmorgen gingen zwei Wasserrettungsfahrzeuge nach Gunzburg, wie das Thüringer Innenministerium in Erfurt mitteilte. Ihr Hauptziel ist, den von Wasser eingeschlossenen Menschen zu helfen. Mehr als 60 Notfallhelfer und 16 Fahrzeuge, darunter sechs Rettungsboote, machen sich auf den Weg in die Region. Nach einem Hilferuf aus Bayern am Sonntagabend wurden die Kräfte von Thüringen schnell mobilisiert.

"Unser Ziel ist, der betroffenen Bevölkerung Hilfe schnellstmöglich zu bringen. Unsere Katastrophenabwehrteams sind für diese Aufgabe ausgebildet und mit den neuesten Ausrüstungen ausgestattet", erklärte Innenminister Georg Maier (SPD). In Bayern sind bereits eine Frau und ein Feuerwehrmann im Zuge der Fluten ums Leben gekommen, während ein weiterer Retter in der Gunzburger Region vermisst wird. "Diese Einsätze sind äußerst gefährlich, und die täglichen Risiken, die Feuerwehrleute und Katastrophenschutzkräfte eingehen müssen, sind äußerst hoch", wiederholte Maier.

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