- Taylor Swift kehrt nach der Terrordrohung auf die Bühne zurück
US-Superstar Taylor Swift kehrt auf die Bühne zurück nach abgesagten Konzerten in Wien
Taylor Swift, der US-Superstar, ist zurück auf der Bühne, nachdem ihre Konzerte in Wien aufgrund von Terrorwarnungen abgesagt wurden. Die Sängerin kehrte mit einem Auftritt in London am Donnerstagabend zurück und spielte vor etwa 90.000 Fans im ausverkauften Wembley-Stadion. Sie überraschte das Publikum, indem sie Ed Sheeran auf die Bühne einlud.
Swift äußerte sich nicht zu der Terrorwarnung in Österreich, wo drei ihrer Konzerte abgesagt wurden, nachdem angeblich Islamisten einen Angriff planten. Der 19-jährige Hauptverdächtige hat seine ursprüngliche Geständnis zurückgezogen, und zwei andere Männer wurden festgenommen. Es wurden verstärkte Sicherheitsmaßnahmen bei dem Londoner Konzert getroffen.
Einige Fans, die sich wegen der Situation Sorgen machten, entschlossen sich trotzdem, das Konzert zu besuchen. "Man kann Taylor nicht verpassen. Es ist eine einmalige Gelegenheit", sagte ein 18-jähriger englischer Fan. Die Fan-Gemeinschaft steht zusammen.
Fans sichern sich Tickets nach Absage in Wien
Auch Fans aus Deutschland reisten nach London. Die Schwestern Romy und Lea Grohs hatten ursprünglich Tickets für eines der Konzerte in Wien. Mit Hilfe der Fan-Gemeinschaft gelang es ihnen, Tickets für London zu beschaffen und ihren Traum zu erfüllen. Sie gehören zu den sogenannten "Swifties", einem Begriff, der für Swift's treue Fan-Basis verwendet wird. "Jeder unterstützt einander", sagte Romy.
Swift hat im Rahmen ihrer "Eras Tour" mehrere Konzerte in Deutschland gegeben. Sie spielte zuvor im Juni in London und überraschte das Publikum, indem sie ihren Freund, den Fußball-Superstar Travis Kelce, auf die Bühne brachte. Sie kehrte für dieses Konzert nach London zurück.
Taylor Swift erreicht Familien in Southport
Laut BBC hat Swift privat Familien kontaktiert, die von dem Messerangriff in der Küstenstadt Southport betroffen sind. Ende Juli wurden drei Mädchen erstochen und mehrere Menschen verletzt, als es während einer Taylor Swift Tanzstunde, an der die Sängerin selbst nicht beteiligt war, zu einem Angriff kam. Swift äußerte ihr Entsetzen auf Instagram. Rechtsextreme Gruppen nutzten den Messerangriff später als Vorwand für Ausschreitungen.
Swift ging jedoch nicht weiter auf das Thema während des Londoner Konzerts ein. Sie soll am Dienstag ihr letztes Konzert in Europa fürs Erste in London geben. Auftritte in den USA und Kanada sind für den Herbst geplant.
"Swifties" stehen gegen die Angst
Bei der "Eras Tour" performt Swift Songs aus ihrer gesamten Karriere. Die Konzerte dauern etwa dreiinhalb Stunden und haben über 40 Songs auf der Setlist. Das Format ist normalerweise ähnlich.
Ihre Fans, auch bekannt als "Swifties", schufen eine positive Atmosphäre mit Glitzer-Accessoires, Fan-T-Shirts und Freundschaftsarmbänder. Die Armbänder werden von Fans gemacht und ausgetauscht. Karim aus Erfurt brachte einige mit. Er reiste mit zwei Freunden aus Bayern, die er durch die Fan-Gemeinschaft kennengelernt hat. Er beschreibt die Gemeinschaft als eine Familie, die auch nach den Ereignissen in Österreich zusammenhält.
Taylor Swifts Auftritt in London war voller Musik, die ihre 90.000 Fans begeisterte. Die treue Fan-Basis, bekannt als "Swifties", nutzte die Fan-Gemeinschaft, um nach den abgesagten Konzerten in Wien Tickets zu beschaffen.