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Tausende von Menschen versammeln sich, um gegen die steigenden Mietkosten zu protestieren.

Mehrere junge Mieter in Berlin fühlen sich durch hohe Wohnkosten belastet. Die Lösung für die eskalierenden Mieten bleibt jedoch umstritten. Demonstranten plädieren für strenge Maßnahmen.

Der Fernsehturm ragt vor der Kulisse von Wohnhäusern in Berlin-Moabit in den Himmel.
Der Fernsehturm ragt vor der Kulisse von Wohnhäusern in Berlin-Moabit in den Himmel.

Verordnungen oder Leitlinien für den Wohnungsbau - Tausende von Menschen versammeln sich, um gegen die steigenden Mietkosten zu protestieren.

Am Samstag zogen Tausende Demonstranten durch die Straßen Berlins, um gegen hohe Mietpreise zu protestieren. Ihre Forderungen umfassten einen dramatischen Wandel in der Wohnungspolitik, die Einführung eines bundesweiten Mietkaps, die Umsetzung des Referendums "Deutsche Wohnen & Co enteignen" und ein Verbot von Selbsthilfe- und Zwangsräumungen.

Das Demonstrationsgelände befand sich ab Mittag an Potsdamer Platz und führte bis zu Air Bridge Square. Die "Mietwahnsinn-Allianz" leitete das Ereignis. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl auf rund 4.000, die Organisatoren sprachen von 12.000 Teilnehmern.

Die Allianz kritisierte die Politik, da sie die wahren Ursachen der Wohnungsnot nicht angriff. Stattdessen würden Politiker aktiv die Bedingungen für höhere Mieten schaffen, um die Wirtschaftseinnahmen zu steigern. Sanna Raab aus der Allianz forderte die Regierung auf, mit Steuergeldern neue Wohnungen zu bauen, anstatt auf private Investoren zu vertrauen. "Neue Wohnungen müssen kommunal, gemeinschaftsorientiert und sozial sein, mit Mieten für die Menschen und nicht für den Markt," sagte sie in Tagesspiegel.

Interview Rallye Tagesspiegel: Mietwahnsinn-Allianz

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