Streiks - Tausende Mitarbeiter des Freistaats demonstrieren
Tausende Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Bayern demonstrierten in München und forderten höhere Löhne. Nach Angaben der Polizeigewerkschaften Verdi und GdP beteiligten sich am Dienstag rund 12.000 Menschen an dem Warnstreik, darunter Mitarbeiter des Universitätsklinikums, der Universität, des Staatstheaters, des Finanzamts und der Polizei.
Verdi-Geschäftsführer von München und München sagte, dass Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite zwar erklärten, dass Staatsbedienstete Wohngeld beantragen sollten, wenn ihr Einkommen nicht zum Überleben ausreichte, Ministerpräsident Markus · Söder (CSU) aber bislang einen Bogen gemacht habe Es. Geleitet wird der Bereich von Heinrich Birner, heißt es in der Mitteilung. Der bayerische Kanzler muss nun darlegen, ob er auch seine Mitarbeiter auf diese Weise demütigen wollte.
Verdi kündigte außerdem einen „Streik ohne Wenn und Aber“ an, falls es in der anstehenden dritten Runde der Verhandlungen zu öffentlichen Dienstleistungen in den Bundesländern zu keiner Einigung kommen sollte.
In einem Tarifstreit, an dem bundesweit rund 1,1 Millionen Staatsbedienstete beteiligt sind, fordert Verdi eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro im Monat. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt an diesem Donnerstag (7. Dezember) in Potsdam. Die kantonalen Tarifverbände (TdL) unter Vorsitz des Hamburger Finanzsenators Andreas Dressel (SPD) halten diese Forderungen für zu hoch und unbezahlbar.
Lesen Sie auch:
- Wird er 37 Jahre später wegen Juttas Mordes verurteilt?
- Er versuchte auch, seinen Cousin zu töten
- Droht dem Saarland ein wirtschaftlicher Kollaps?
- BKA verhindert, dass Kinderschänder nach Thailand reisen
Quelle: www.stern.de