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Tausende Menschen in Nordrhein-Westfalen zwangsweise vertrieben

Tausende Menschen in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr ihr Zuhause durch Zwangsräumungen verloren. Laut der Antwort der Bundesregierung auf linke Forderungen im Bundestag (dpa vorliegt) wurden im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen 8.690 Wohnungen zwangsweise geräumt. Diese Zahl ist im...

Auf der Brandmauer des Wohngebäudes steht der Schriftzug „Zwangsabbruch verhindern“. Foto.aussiedlerbote.de
Auf der Brandmauer des Wohngebäudes steht der Schriftzug „Zwangsabbruch verhindern“. Foto.aussiedlerbote.de

Soziales - Tausende Menschen in Nordrhein-Westfalen zwangsweise vertrieben

Tausende Menschen in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr durch „Zwangsräumungen“ ihr Zuhause verloren. Laut der Antwort der Bundesregierung auf linke Forderungen im Bundestag (dpa vorliegt) wurden im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen 8.690 Wohnungen zwangsweise geräumt. Diese Zahl ist im Vergleich zu 2021 (8656) in etwa gleich. Mietrückstände sind der häufigste Grund für den Verlust einer Immobilie.

Nordrhein-Westfalen hat mehr Zwangsräumungen als jedes andere Bundesland. Im Durchschnitt mehr als 23 pro Tag. Gemessen an der Einwohnerzahl verzeichnen Brandenburg und Bremen mehr Zwangsräumungen, aber auch hier liegt NRW weit vorne.

Die linke Miet- und Wohnungsexpertin Caren Lay fordert, Kündigungen wegen Mietrückständen abzuschaffen und „Obdachlosenräumungen“ zu verbieten. „Wenn die Bundesregierung nicht handelt, werden mehr Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlieren, weil die Mieten deutlich steigen werden“, sagte Ray. „Jede Räumung ist eine zu viel.“

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Quelle: www.stern.de

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