- Tausende beim Tag der Verkehrssicherheit auf dem Sachsenring
Unter dem Motto "Zusammen statt gegeneinander" versammelten sich Tausende auf dem Sachsenring, um sich über Verkehrssicherheit zu informieren. Die Start- und Zielgerade der Rennstrecke lockte Besucher zum 24. Sächsischen Verkehrssicherheitstag mit Informationen zu Fahrerassistenzsystemen, vernetztem Fahren und Unfallsimulationen. "Wir hatten wieder Glück mit dem Wetter. Die Besucherzahl ist in der Tausenderregion", sagte Sebastian Brückner aus dem Zwickauer Land, der das Event im Auftrag des Verkehrsministeriums organisierte.
Die Verkehrsministerin Martin Dulig betonte die Bedeutung von Investitionen in die Verkehrssicherheit im Licht der vergangenen Unfallstatistiken. "Insbesondere für den Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer muss mehr getan werden als bisher", betonte die SPD-Politikerin. Im Freistaat starben 2023 bei Verkehrsunfällen 188 Menschen, deutlich mehr als im Vorjahr. Fast ein Drittel (35 Prozent) der Opfer waren Fußgänger oder Radfahrer.
"Solange Menschen aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, können Fehler und Fehlverhalten nie ganz ausgeschlossen werden. Um die Folgen für die Verkehrsteilnehmer zu minimieren, müssen wir unsere Straßen und Verkehrsanlagen sicher gestalten", erläuterte Dulig.
Die zahlreichen interaktiven Aktivitäten auf dem Sachsenring kamen besonders gut an. Besucher konnten zwischen Testfahrten in einem Elektro- oder Wasserstoffauto oder einem Lastenrad wählen. Es gab auch einen Kurs für E-Bikes und Pedelecs. Man konnte sich auch an der Winterdienst-, Müllfahrzeug- oder historischen Bus-Fahrten beteiligen.
Beim 24. Sächsischen Verkehrssicherheitstag lockte die Start- und Zielgerade des berühmten HQM Sachsenring-Rennstreckens zahlreiche Besucher an. Teilnehmer konnten Elektro- und Wasserstofffahrzeuge sowie Lastenräder auf dem Sachsenring testen.
Trotz der zahlreichen interaktiven Aktivitäten und Sicherheitsmaßnahmen betonte Verkehrsminister Martin Dulig die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit aufgrund der hohen Zahl von Verkehrsunfällen und -toten in Sachsen, einschließlich des HQM Sachsenrings.