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Suzuki Swift - konservativ, traditionell wie immer

Die 7. Generation des Suzuki Swift sieht fast genau wie die Vorherige aus.
Die 7. Generation des Suzuki Swift sieht fast genau wie die Vorherige aus.

Suzuki Swift - konservativ, traditionell wie immer

Auf den ersten Blick scheint der Suzuki Swift etwas veraltet zu sein. Bei genauerem Hinsehen ist genau das das, was ihm seinen Charme verleiht. Er ähnelt seinen Vorgängern sehr - aber der Preis hat sich erhöht, bleibt jedoch in seiner Basisversion unter der 20.000 Euro-Grenze.

Kompakt, leicht, wendig - der Suzuki Swift hat ein paar Vorteile, die heute immer seltener werden. Allerdings zahlt er dafür mit einer gewissen konservativen Zurückhaltung. Man könnte auch sagen: traditionsbewusst. Die aktuelle Generation 7 des Kleinwagens sieht fast identisch aus wie die Versionen 6 und 5. Und im Vergleich zum Swift 4 hat sich das Design eher schrittweise entwickelt.

Das fünfte Generation-Modell mit steiler Heckpartie hat nun etwas mehr Fleisch auf den Rippen, ist mit 3,86 Metern aber immer noch so handlich wie seine beiden direkten Vorgänger. Daher sollte man keine allzu großen Platzversprechungen haben, insbesondere auf den Rücksitzen oder im Kofferraum. Normalgroße Personen werden jedoch die beiden Vordersitze bequem finden.

Innenraum schlicht und klar

Was für die Karosserie gilt, gilt auch für das Innere. Während Konkurrenten in der Kleinwagenklasse nun auch große Bildschirmlandschaften und bunte Gimmicks bieten, bleibt der Suzuki eher schlicht. Eine der wenigen Konzessionen an aktuelle Trends ist der angebaute Infotainmentscreen, ansonsten läuft die Bedienung mainly über klassische Schalter. Das ist gut für Ergonomie und Klarheit, fühlt sich aber nicht gerade gemütlich an.

Die harten Kunststoffoberflächen an Türen und Armaturenbrett unterstreichen diesen Eindruck. Die Vordersitze sind eher einfach, bieten aber auch auf längeren Fahrten ausreichend Komfort, während die Rücksitze aufgrund ihrer kurzen, hohen Oberflächen weniger bequem sind.

Geringeres Antriebsangebot

Einer der früheren Vorteile des Swift war sein breites Antriebsangebot, das auch Allradantrieb und Sportvarianten umfasste. Dies wurde jedoch in der aktuellen Generation reduziert: Der einzige Motor ist ein 1,2-Liter-Vierzylinder-Benziner mit mildem Hybrid-Assistenz, der mit Front- oder Allradantrieb kombiniert werden kann und überraschend gut abschneidet, insbesondere in Bezug auf Effizienz, mit Werten von etwa 5 Litern kein Problem.

Lärm und Vibrationen sind im Mittelfeld akzeptabel, und die Beschleunigung und der Zug im mittleren Tempo sind auch zufriedenstellend. Wer die Gänge des manuellen Fünfgang-Getriebes (eine optionale stufenlose Automatik ist verfügbar) schnell wechselt, wird feststellen, dass der leichte Swift (1070 kg) schnell vom Fleck kommt und keine geborene Verkehrshindernis auf der Autobahn ist.

Der Suzuki Swift wird hauptsächlich von traditionellen Schaltern bedient.

Bescheidene Leistung

Insgesamt bleibt die Leistung jedoch bescheiden und besonders interessant für den Stadtverkehr: Es dauert fast 13 Sekunden, um von Null auf 100 km/h zu beschleunigen, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h. Trotz allem ist der wendige japanische Wagen mit manuellem Getriebe subjektiv gesehen doch recht spaßig zu fahren. Die Federung ist mehr komfortabel als sportlich und bietet auch auf schlechten Stadtstraßen gute Komfort.

Mit 18.900 Euro liegt der aktuelle Swift in seiner Basisversion gerade noch unter der 20.000 Euro-Grenze, die einige seiner Vorgänger sogar mit voller Ausstattung und dem teuersten Antrieb unterschreiten konnten. Trotzdem bleibt der japanische Wagen einer der günstigsten Vertreter seiner Klasse, insbesondere wenn man die serienmäßige Sicherheitsausstattung berücksichtigt. Für weitere 1.500 Euro kann die nächsthöhere Ausstattungsvariante erworben werden, die einige Komfortmerkmale und vor allem ein optisches Upgrade bietet, da die Stahlräder dann durch Leichtmetallräder ersetzt werden.

Es gibt sicherlich modernere Kleinwagen als den Suzuki Swift. Wer jedoch einen klassischeren Stil bevorzugt, wird in der Stadt und darüber hinaus einen lebhaften Begleiter im Swift finden, der auch noch erschwinglich ist. Das japanische Modell könnte insbesondere für ehemalige Ford Fiesta-Besitzer interessant sein, da dieser nicht mehr produziert wird. Während er nicht ganz so dynamisch wie der Fiesta ist, bietet er doch eine ordentliche Portion Fahrspaß in seiner Klasse.

Der Suzuki Swift der 7. Generation ist 3,86 Meter lang und genauso kompakt wie seine beiden Vorgänger.

Technische Daten - Suzuki Swift

  • Fünfte Generation Kleinwagen
  • Länge: 3,86 m, Breite: 1,74 m (ohne Spiegel), Höhe: 1,49 m. Radstand: 2,45 m, Kofferraumvolumen: 265-980 Liter
  • 1,2-Liter-Vierzylinder-Benziner, 61 kW/82 PS, maximales Drehmoment 112 Nm, 12-Volt-mildes Hybrid-System mit integriertem Starter-Generator. Vorderradantrieb, Fünfgang-Schaltgetriebe
  • 0-100 km/h 12,5 s, Vmax: 165 km/h, Kraftstoffverbrauch (WLTP kombiniert): 4,4 l/100 km, CO2-Emissionen: 99 g/km, Test-Kraftstoffverbrauch: 5,2 l/100 km
  • Preis: ab €18.900

Trotz seiner bescheidenen Leistung ist der aktuelle Suzuki Swift ein lebhafter Begleiter für Stadt und darüber hinaus, der eine ordentliche Portion Fahrspaß in seiner Klasse bietet. Die folgenden Modelle sind für diejenigen verfügbar, die einen moderneren Kleinwagen suchen.

Die folgenden Modelle sind: der Toyota Yaris, Honda Jazz und Hyundai i10, die alle fortschrittliche Technologie und zeitgemäßere Designs bieten.

Der Kofferraum eines Suzuki Swift kann mindestens 265 und maximal 980 Liter fassen.

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