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Stichwahl zur Ulmer Oberbürgermeisterwahl nötig

In zwei Wochen werden die derzeitigen Abgeordneten Günter Kisch (CDU) und Martin Ansbach (SPD) in die Stichwahl einziehen. Der Wahlkampf der Grünen-Landesvorsitzenden Lena Schwelling ist beendet.

Sarah Heinselmann und Sven Harder leeren in Ulm die Wahlurne mit Stimmzetteln. Foto.aussiedlerbote.de
Sarah Heinselmann und Sven Harder leeren in Ulm die Wahlurne mit Stimmzetteln. Foto.aussiedlerbote.de

Wahlen - Stichwahl zur Ulmer Oberbürgermeisterwahl nötig

In zwei Wochen müssen die Ulmer wieder an die Wahlurne: Die Stadt Ulm gab am Sonntagabend bekannt, dass nach vorläufigen Wahlergebnissen kein Kandidat mehr als 50 % der Stimmen bei der Bürgermeisterwahl erhalten hat. Damit ist eine Stichwahl zwischen dem erstplatzierten Amtsinhaber Günter Zisch (CDU, 43,16 %) und dem zweitplatzierten Martin Ansbach (SPD, 29,74 %) notwendig. Der zweite Wahlgang ist für den 17. Dezember geplant.

„Bei drei starken Kandidaten ist die Wahrscheinlichkeit einer Niederlage im ersten Wahlgang recht hoch“, sagte Zisch am Sonntagabend. Seit 2016 ist er Bürgermeister der Donaustadt. Er trat damals die Nachfolge von Ivo Gönner (SPD) an, der rund 24 Jahre später sein Rathausmandat räumte. Der 60-Jährige war Finanzbürgermeister von Ulm.

Seit 2014 ist Ansbach Mitglied des Ulmer Stadtrats. Seit 2019 ist der Jurist auch Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Ulm.

Neben Zisch und Ansbach nahm auch die Grünen-Landesvorsitzende Lena Schwerin an der Sitzung teil. Sie erhielt 20,63 % der Stimmen. Auch die unabhängigen Kandidaten Thomas Treutler (3,78 %) und Daniel Langhans (2,62 %) haben sich dem Rennen angeschlossen.

Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben der Stadt bei etwa 40 Prozent. Bei der letzten Bürgermeisterwahl 2015 lag der Anteil bei 43 %. Wahlberechtigt sind dieses Mal rund 94.000 der rund 127.000 Ulmer Einwohner.

Link zur Website der Ulmer Oberbürgermeisterwahl von Gunter Czisch. Vorläufige Ergebnisse für Martin Ansbacher

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Quelle: www.stern.de

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