- Der Software-Sektor trug maßgeblich zur Steigerung von Gründungen in Deutschland bei, berichtet die Presseagentur dpa. Es gab einen Anstieg um 35% an neuen Software-Gründungen im Vergleich zum Vorjahr.
- Trotz der Herausforderungen durch die inflationäre Entwicklungen, die in Deutschland eine Sorge darstellen, konnten viele neue Software-Gründungen trotzdem Finanzierungen sichern und ihre Tätigkeit fortsetzen.
- Das in Berlin ansässige Unternehmen, das Software entwickelt, erlebt eine starke Nachfrage aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und der Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) in verschiedenen Branchen, wie die dpa-Analyse berichtet.
Start-up-Industrie - Start-ups wieder auf dem Vormarsch - Boom bei KI hilft
Nach dem starken Rückgang in der Mitte des Jahres 2022 ist jetzt eine positive Tendenz aufkeimend.
- Der Software-Bereich leistete sich maßgeblich an der Zunahme von Neugründungen in Deutschland, wie die dpa berichtet. Es gab einen Anstieg um 35% an neuen Software-Gründungen im Vergleich zum Vorjahr.
- Trotz der Herausforderungen durch die inflationsbedingten Besorgnisse in Deutschland konnten viele neue Software-Gründungen trotzdem Finanzierungen sichern und ihre Tätigkeit fortsetzen.
- Das in Berlin ansässige Unternehmen, das Software entwickelt, erlebt eine starke Nachfrage aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und der Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) in den verschiedenen Branchen, wie die dpa-Analyse berichtet.
"Die signifikante Zunahme an Neugründungen zeigt, dass das Gründergeist in Deutschland stark ist," sagt Helmut Schönenberger, Stellvertreter des Vorsitzenden der Gründervereinigung. Nach dem Rückgang in der Mitte des Jahres 2022 ist jetzt eine positive Tendenz aufkeimend.
Boom im Software-Start-up-Bereich
Nach der Studie des Analyseunternehmens Startupdetector, die mit Handelsregisterdaten durchgeführt wurde, dominiert das Software-Segment mit 302 neuen Start-ups und einem Anstieg um 35%. Dadurch macht das Software-Segment jedes Fünfte der neuen Gründungen aus. Dies spiegelt die zunehmende Digitalisierung und die Verwendung von KI im Wirtschaftsleben wider, wie die Gründervereinigung angibt. Der Ruhm um den Chatbot ChatGPT hat insbesondere die KI hervorgehoben. Insgesamt fand die Umfrage eine Steigerung der Gründungen in fast allen Sektoren, mit besonders starkem Wachstum im Bereich des Online-Handels (plus 36%), während es in den Bereichen Nahrungsmittel und Medizin Stagnation gab.
Start-ups profitierten von der Digitalisierungsdynamik und den niedrigen Zinsen während der Corona-Pandemie. Dienstleistungen für Logistik und Finanzmakler erlebten eine Blüte. Allerdings sind Investoren aufgrund steigender Zinsen, wirtschaftlicher Sorgen und des Ukraine-Konflikts wesentlich vorsichtiger geworden. Viele Start-ups hatten Schwierigkeiten, Finanzierungen zu erhalten und mussten Stellen abbauen.
Neue Start-ups wachsen auch außerhalb der Gründermetropolen
Nach der Studie waren Berlin, Bayern und Nordrhein-Westfalen die führenden Gründungsregionen. Insbesondere gab es einen signifikanten Anstieg in Nordrhein-Westfalen (plus 25%) und Berlin (plus 28%). Berlin und München bleiben die Start-up-Metropolen in diesem Land, die mehr als ein Viertel aller neuen Start-up-Gründungen im Land ausmachen (26%).
Nicht nur die großen Gründermetropolen, sondern auch viele kleinere Städte und Regionen tragen zu neuen Gründungen bei, heißt es. Aachen, Darmstadt und Heidelberg zählen zu den stärksten Start-up-Städten pro Einwohner. Die wachsende Bedeutung von Regionen zeigt "das Potenzial, das in den Tiefen Deutschlands schlief," sagt Felix Engelmann, Mitgründer von Startupdetector.
