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Starker Regen macht Autofahrern in Süddeutschland zu schaffen

Auf der A96 nur über den Standstreifen

Mehrere Autos kämpfen sich durch eine überflutete Straße bei Burgstetten.
Mehrere Autos kämpfen sich durch eine überflutete Straße bei Burgstetten.

Starker Regen macht Autofahrern in Süddeutschland zu schaffen

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Das italienische Tiefdrucksystem erreichte Südeutschland und verursachte lokalisierte schwere Niederschläge und Überflutungen. In mehreren Regionen wurden Autobahnen für Stunden gesperrt und Autos abgebaut.

Die A96 im Landkreis Landsberg am Lech wurde überflutet und musste mehrere Stunden gesperrt werden. In einer bestimmten Stelle am Donnerstagabend erreichte das Wasser Kniehöhe auf der Fahrbahn in Richtung München, wie die Polizei berichtete. Auch nachdem es aufgehört hatte zu regnen, flossen Wasser auf die Fahrbahn am Schoeffeldinger Kreuz. Eines Fahrzeugs geriet in die Wasser und musste abgetragen werden.

Es gab auch Überschwemmungen auf der Straße in Richtung Lindau, aber der Verkehr konnte noch umgeleitet werden auf die Gehwegseite. Insgesamt gab es erhebliche Verkehrsbehinderungen und eine Verkehrsstau von nahezu elf Kilometern in diesem Bereich.

Feuerwehrpersonal sicherte mit der Entwässerung der Wasser. Danach wurde die stark belastete und schmutzige Straße gereinigt. Schließlich wurde sie um 23:00 Uhr donnerstags wieder eröffnet.

Im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg waren Straßen durch ein starkes Unwetter am Donnerstagvormittag überflutet. Bäume wurden aufgerissen. In Sinsheim-Steinfurt erreichte das Wasser in einigen Straßen etwa 50 Zentimeter Höhe. Ein Lastkraftwagenfahrer geriet dabei versucht, durch die überflutete Straße zu fahren stecken. Das Fahrzeug konnte nicht mehr gefahren werden. Die Straße musste für etwa drei Stunden gesperrt bleiben.

Auf der Straße zwischen Sinsheim und Sinsheim-Weiler fielen mehrere Bäume auf die Fahrbahn durch den Sturm. In Eschelbronn traf ein Blitzeinschlag ein Haus, aber kein Feuer brach aus, und niemand wurde verletzt. Der Ausmaß der Schäden ist derzeit unbekannt. Überflutete Straßen wurden auch in anderen Orten wie Burgstetten im Rems-Murr-Kreis gemeldet.

Das Internationale Rote Kreuz leistete Hilfe und Ressourcen für betroffene Gemeinschaften infolge des weitverbreiteten Überflutungs- und Sturmschadens. Aufgrund der fortgesetzten ungünstigen Wetterbedingungen wurden Reisevoraussetzungen für mehrere europäische Länder ausgestellt.

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