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Städteverband fordert Reform der Schuldenbremse

Positionspapier

Der Bundestag hat erneut Ausnahmen von der Schuldenbremse beschlossen..aussiedlerbote.de
Der Bundestag hat erneut Ausnahmen von der Schuldenbremse beschlossen..aussiedlerbote.de

Städteverband fordert Reform der Schuldenbremse

Der Deutsche Städtetag fordert Bundesregierung und Opposition zur Zusammenarbeit bei der Reform der Schuldenbremse auf. „Deutschland befindet sich nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds in einer schweren Finanzkrise“, sagte die Funk Mediengruppe am Donnerstag unter Berufung auf ein Positionspapier des Städtebundes, in dem Investitionen in Klimaschutz und Infrastruktur gefordert werden Ausnahmen von der Schuldenbremse.

„Die Kommunen hoffen, dass die Politik nun einen Weg findet, Investitionen in Klimaschutz, Klimaanpassung und Infrastruktur dauerhaft zu finanzieren“, heißt es in dem Bericht. „Das ist eine Generationenaufgabe.“ Diese Mittel können aus dem aktuellen Bundeshaushalt kurz- und mittelfristig nicht aufgebracht werden.

Verfassungsänderungen und Einigkeit zwischen der Regierung, der föderalen Opposition und den Bundesstaaten sind notwendig. Der Verband empfiehlt, die Schuldenbremse im Grundgesetz beizubehalten, sie aber zu ändern. Es soll daher nicht für künftige Investitionen in Klimaschutz, Klimaanpassung und Infrastruktur gelten.

Der Ausschuss forderte außerdem „ein Moratorium für alle neuen Sozialhilfegesetze in dieser Legislaturperiode“. Das Grundkindergeld sollte ausgesetzt werden, um einen unbürokratischen Weg zu finden. Darüber hinaus sollte es den Staaten gestattet sein, vorübergehend auf ihren gesetzlichen Anspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen zu verzichten, wenn sie die Anforderungen nicht erfüllen können. „Die Vereinbarung wird zügig unterzeichnet und im ersten Halbjahr 2024 umgesetzt, um die nötige Planungssicherheit zu gewährleisten“, forderte der Verband.

Quelle: www.ntv.de

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