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Söder über die Hochwasserlage: "Es ist immer noch kritisch"

"Die Lage ist nach wie vor ernst, kritisch und angespannt", beschreibt Ministerpräsident Söder die Situation in Bayern. Es wird schnell und unbürokratisch Hilfe geleistet.

Ein Rettungswagen fährt über eine überflutete Straße in Schrobenhausen im Landkreis...
Ein Rettungswagen fährt über eine überflutete Straße in Schrobenhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

Sintflut überschwemmt ein Gebiet - Söder über die Hochwasserlage: "Es ist immer noch kritisch"

Bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bittet Menschen in den betroffenen Gebieten um Vorbereitung auf weitere schwierige Tage. Während einer Rede am Montag in Reichertshofen, Oberbayern, sagte er, dass die Situation weiterhin ernst, traurig und spannend ist. Obwohl in einigen Bereichen die Reinigungsarbeiten begonnen haben, könnten in anderen Dämme brechen oder zusammenbrechen. Im Osten wird es noch schlimmer, da die Flut nach Regensburg zieht. "Die Wasserstände werden steigen", warnte er.

Mehr als 3.000 Menschen evakuieren, und die Zahl steigt an, während etwa 20.000 Hilfskräfte aktiv sind. Fast 50.000 Personen haben seit Wochenende an den Rettungsmaßnahmen mitgewirkt.

Söder besuchte die überschwemmten Gebiete zusammen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesinnensenministerin Nancy Faeser (beide SPD) und betonte, wie der Chancellor, dass der Klimawandel die Katastrophe verursacht. "Es gibt jetzt mehr Katastrophen, die nicht vorhanden waren", sagte er. Deshalb ist es wichtig, sich noch mehr auf Klimawandelprävention und Anpassung zu konzentrieren. Söder fügte hinzu: "Es gibt kein absolutes Versicherungsgeschäft gegen den Klimawandel."

Milliarden sind bereits für Hochwasserprävention ausgeschüttet, erklärte der Ministerpräsident. Der Polder-Ansatz muss erweitert und fortgesetzt werden - auch wenn es Widerstand gegen die Schaffung neuer Hochwasserschutzmaßnahmen in betroffenen Gebieten gibt.

Das bayerische Kabinett diskutiert am Dienstag die Flutkatastrophe und sofortige, bürokratiearme Hilfe. "Das Wasser kommt schnell, aber die Schäden dauern lang an", bestätigte Söder.

Andernfalls sagte er: "Lasst uns hoffen, dass wir die nächsten Tage gut durchstehen." Söder fügte hinzu: "Wir werden weiter in einem Alarmzustand bleiben."

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