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Sod: Verbietet die Choice Party nicht, sondern stuft sie als rechtsextremistisch ein

CSU-Chef Markus Söder hat sich öffentlich gegen ein Verbot der Alternative für Deutschland ausgesprochen, befürwortet aber eine bundesweite Einstufung der Partei als "eindeutig rechtsextrem". "Die Alternative für Deutschland missachtet unsere Demokratie und wird unsere Sicherheit und unseren...

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Der bayerische Staatskanzler Markus Söder (CSU) nimmt an der Plenarsitzung im Plenarsaal des Bayerischen Landtags teil. Foto..aussiedlerbote.de

Parteien - Sod: Verbietet die Choice Party nicht, sondern stuft sie als rechtsextremistisch ein

CSU-Chef Markus Söder hat sich gegen das Verbot der AfD ausgesprochen, ist aber dafür, die Partei bundesweit als "eindeutig rechtsextremistisch" einzustufen. "Die Alternative für Deutschland missachtet unsere Demokratie und wird unsere Sicherheit und unseren Wohlstand ernsthaft gefährden", sagte der bayerische Ministerpräsident der Zeitung der Mediengruppe Finke. "Es wäre hilfreich, wenn das Bundesamt für Verfassungsschutz die Alternative für Deutschland auf Bundesebene als absolut rechtsextremistisch einstufen würde."

Die sächsische Alternative für Deutschland war am Freitag als bestätigte rechtsextremistische Organisation eingestuft worden. Eine solche Einstufung hatte die Partei zuvor bereits in Thüringen und Sachsen-Anhalt erhalten. In Sachsen war sie zunächst ein Prüffall, seit Februar 2021 ist sie ein Verdachtsfall. Sie wird derzeit vom dortigen Verfassungsschutz beobachtet. Auch nachrichtendienstliche Mittel sind vorhanden.

Söder warnte, die Demokratie sei "noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik in so großer Gefahr gewesen wie jetzt". "Zerstörerische Kräfte wie die Alternativpartei und die Wagenknecht-Gruppe sind auf dem Vormarsch. Die derzeitige Regierung hat wenig Handlungsfähigkeit gezeigt." Mit Wagenknecht-Gruppe meinte Soder die von der ehemaligen Linkspolitikerin Sahra Wagenknecht ins Leben gerufene Koalition.

Der Vorsitzende der CSU, der am Mittwoch nach Israel reiste, wies jedoch das Verbotsverfahren der Partei Alternative für Deutschland zurück. Es wäre "genauso gescheitert wie der Versuch, die NPD zu verbieten", sagte Soder. "Wir müssen die Partei der Wahl politisch bekämpfen und ihre absurden Ansichten beim Namen nennen."

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Quelle: www.stern.de

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