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So teuer sind Treibstoff, Wärme und Strom derzeit.aussiedlerbote.de
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So teuer sind Treibstoff, Wärme und Strom derzeit

Rumms – Der von der Bundesregierung zu Beginn des Jahres 2021 eingeführte schrittweise steigende CO2-Preis wird nicht wie ursprünglich geplant von 30 auf 40 Euro pro Tonne steigen, sondern auf 45 Euro. Lesen Sie hier, wie teuer das Leben für Verbraucher derzeit ist.

Nette Überraschung. Im neuen Jahr wird der Preis pro Tonne Kohlendioxid stärker steigen als geplant. Das sind 45 Euro/Tonne. Mit diesem und weiteren Vorsätzen befindet sich das Ampel-Bündnis in den letzten Zügen, um das Budget für das nächste Jahr zu schonen.

Die CO2-Preise wirken sich auf fossile Brennstoffe wie Erdgas, Heizöl und Benzin im Wärme- und Verkehrssektor aus. Steigende CO2-Preise sollen den Einsatz klimafreundlicher Alternativen und Energieeinsparungen weiter fördern, beispielsweise durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen, den Einsatz von Wärmepumpen zum Heizen oder die Isolierung von Gebäudehüllen.

Dieser Anstieg wird das Leben für Verbraucher teurer machen. Schließlich betrifft es das Thema Tanken, Heizen und Strom (Heizölpreise, Erdgaspreise oder Benzinpreise). Unternehmen geben diese Kosten in der Regel an die Verbraucher weiter. Dem hat die Verbraucherzentrale NRW Rechnung getragen. Allerdings erhöht sich der ursprüngliche Preis. ntv.de hat den Sachverhalt mit einem Taschenrechner nachgerechnet und der neue Wert liegt bei 45 Euro. Das Ergebnis ist wie folgt:

Heizöl

Die Heizölpreise sind um 4,8 Cent pro Liter gestiegen, was bedeutet, dass die Kosten für die Befüllung eines 2.000-Liter-Tanks im Vergleich zum Jahr 2023 um 96 Euro gestiegen sind. Insgesamt bedeutet der CO2-Preisanstieg auf 14,29 Cent pro Liter, dass der Konsum von 2.000 Litern pro Jahr etwa 285 Euro teurer ist als ohne CO2-Steuer.

Gas

Die Erdgaskosten stiegen aufgrund höherer Kohlendioxidpreise um 0,36 Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf 1,08 Cent pro kWh. Ein Haushalt, der 20.000 kWh pro Jahr verbraucht, muss etwa 216 Euro pro Jahr an CO2-Kosten zahlen, was einem Anstieg von fast 75 Euro gegenüber 2023 entspricht. Andererseits entfällt zum 1. Januar die Gaspreisbremse, wodurch ein Haushalt mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh zusätzlich 107 Euro kostet, da auch die Mehrwertsteuer erneut auf 19 % angehoben wurde.

Benzin

Die Benzinpreise sind um 4,2 Cent pro Liter (brutto) gestiegen und der gesamte CO2-Aufschlag auf Benzin beträgt rund 12,8 Cent pro Liter.

Dieselmotor

Die Dieselpreise liegen um 4,8 Cent pro Liter über dem Vorjahr, die CO2-Preise liegen bei rund 14,3 Cent pro Liter.

Elektrizität

Das Vergleichsportal Check24 zerbricht sich den Kopf zum Thema Strompreise. 5,5 Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds sollen Erhöhungen der Netznutzungsentgelte im Jahr 2024 abfedern. Auf dieser Grundlage berechnete der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) die Höhe der nationalen Übertragungsnetzentgelte im nächsten Jahr – 3,19 Cent pro Kilowattstunde. Nach dem Wegfall der Subventionen erwarten die Übertragungsnetzbetreiber für das kommende Jahr einen Strompreis von 6,68 Cent pro Kilowattstunde, also mehr als das Doppelte.

Dies bedeutet, dass Verteilnetzbetreiber auch die Netzentgelte für das kommende Jahr neu berechnen müssen. Einschließlich der Fördermittel werden die Netzrechnungen der Verbraucher im Jahr 2024 um durchschnittlich 11 % steigen, was einem Nettoanstieg von 46 € entspricht (bei einem Verbrauch von 5.000 kWh).

Für einen Beispielhaushalt mit vier Personen, der 5000 kWh verbraucht, fallen zusätzliche Kosten in Höhe von 56 € an. Insgesamt wird die Stromrechnung eines Haushalts bis zum Jahr 2024 einen Nettoanstieg der Netzkosten um mehr als 100 Euro mit sich bringen. Hinzu kommt die Mehrwertsteuer. Der Gesamtpreis beträgt ca. 119 €.

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Quelle: www.ntv.de

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