Silvester: Verhandeln Sie die Einsatzplanung mit inländischen Würdenträgern
Die Senatsinnenverwaltung möchte mit Berliner Innenpolitikern Aktionspläne für den bevorstehenden Silvesterabend, den 15. Dezember, besprechen. Eine entsprechende Einladung werde am nächsten Tag verschickt, sagte Innenminister Christian Hochgrebe am Montag im Innenausschuss des Repräsentantenhauses und vertrat die angeschlagene Innensenatorin Iris Spranger. Solche Treffen waren bereits im Vorfeld der Aktion vom 1. Mai üblich. Das Innenmanagement pflegt engen Kontakt zu Polizei und Feuerwehr, um „maximale Sicherheit in unserer Stadt“ zu gewährleisten.
Hochgrebe erklärte, dass wir die Ereignisse im Jahr 2022/Anfang 2023 detailliert analysiert und die Erfahrungen in die Planung einfließen ließen. In der Silvesternacht kam es im vergangenen Jahr vor allem in Berlin zu Ausschreitungen, bei denen es zu Angriffen auf Polizisten und Rettungskräfte kam. Zu den Hotspots zählen der Reuterkiez am Hermannplatz der Hauptstadt und Teile der Sonnenallee im High-Deck-Projekt.
Der Senat sagte, Polizei und Feuerwehr würden ihre Vorsichtsmaßnahmen noch einmal verstärken, um den Ausbruch solcher Gewalt zu verhindern. Dazu gehören weitere Präventionsmaßnahmen in Problemgemeinschaften, Kinderschutzkontrollen und gezielte Maßnahmen gegen potenzielle Gewalttäter. Polizei und Feuerwehr wollen in der Silvesternacht enger zusammenarbeiten, um Gefahrensituationen zu analysieren und Freiwillige Feuerwehren von gefährlichen Orten fernzuhalten.
Innenministerin Hodge Grebe hat angekündigt, dass Senatorin Spranger beim nächsten Treffen der Innenminister, dessen Vorsitz sie derzeit innehat, ihre Forderung nach strengeren Waffengesetzen erneuern wird. Darüber hinaus plädiert der SPD-Politiker weiterhin für eine Gesetzesänderung, die ein Verbot des Verkaufs von Feuerwerkskörpern zum Jahresende und zum Jahresanfang ermöglichen soll.
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Quelle: www.dpa.com