Stadtentwicklung - Senat plant internationalen Wettbewerb für Tempelhoffeld
Der Schwarz-Rote Senat hofft, zumindest einen ersten Schritt zur möglichen Entwicklung des Tempelhofer Feldes machen zu können. Zu diesem Zweck werden ein internationaler Kreativwettbewerb und sogenannte Bürgerworkshops durchgeführt. Dem habe der Senat am Dienstag zugestimmt, teilte Stadtentwicklungs- und Architektursenator Christian Gabler später mit.
Er hält eine stadtweite Debatte zu diesem Thema für sinnvoll und notwendig. „Wir müssen uns überlegen, ob wir es uns als Stadtgesellschaft leisten können, so große Flächen eindeutig für mehr oder weniger sinnvolle Zwecke, nämlich Freizeitaktivitäten und gelegentliche Veranstaltungen, zu nutzen“, sagte er. Der SPD-Politiker kündigte an, dass er Bürgerwerkstätten mit aufgeben werde bis 500 Berlinerinnen und Berliner beginnt im April 2024.
Gabler möchte besprechen, wie man sich weiterentwickeln kann
Die eingeladenen Teilnehmer sollten möglichst repräsentativ für die Berliner Bevölkerung sein. „Nicht jeder wird jubeln und sagen: Ich mache mit“, gab der Senator zu. Daher kann die endgültige Teilnehmerzahl unter 500 liegen.
Wer zustimmt, soll sich über mögliche Nutzungen des Areals auf dem ehemaligen Flughafengelände austauschen.Gaebler betonte, dass es hier nicht um das Ob geht, sondern darum, wie man „Peripheriegeräte sorgfältig entwickelt“.
Ideenwettbewerb soll im Sommer 2024 starten
Der Senator glaubt, dass es keinen Sinn macht, Menschen in Workshops zu schicken, die strikt gegen eine Entwicklung sind: „Das Ziel ist, dass wir nicht Leute haben, die da sitzen und bei jeder Gelegenheit sagen: Ich bin sowieso dagegen, ich bin nicht dagegen.“ es." Will dort etwas bauen. „Aber auch Initiativen und Vereine, die sich mit dem Thema beschäftigen, sollten zu Wort kommen.
Vorläufige Ergebnisse des Diskussionsprozesses sollen in den Ideenwettbewerb einfließen. Gaebler hat einen Start im Sommer 2024 angekündigt. „Wir streben an, im Februar 25 Ergebnisse vorliegen zu haben, die dann in Bürgerworkshops erneut ausgewertet werden können und im ersten Halbjahr 2025 Ergebnisse vorliegen zu haben.“
Die aktuelle Rechtslage lässt keine Entwicklung zu
Für den Senat ist das alles jedoch nicht bindend: „Das wird nicht in einer Bürgerwerkstatt entschieden, das wird nicht in einem Ideenwettbewerb entschieden“, sagte Gabler.
Schwarz und Rot befürworten eindeutig die periphere Entwicklung. Allerdings ist die Umsetzung nicht so einfach: In einer Volksabstimmung am 25. Mai 2014 stimmte eine Mehrheit der Wähler dafür, das Gelände nicht zu bebauen, sondern es so zu belassen, wie es ist. Dies ist auch im Gesetz festgelegt.
Es ist unklar, ob es ein neues Referendum oder eine andere Form der Untersuchung der umliegenden Entwicklung geben wird. Gabler sagte, er wolle die Entscheidung des Senats nicht vorhersagen. „Mein Eindruck ist, dass die Beteiligten bereits glauben, dass irgendeine Form der Abstimmung stattfinden muss. Wie das erreicht wird, wird derzeit juristisch geprüft.“
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Quelle: www.stern.de