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Seit Wagenknechts Abgang war die Linke noch nie so schwach

RTL/NTV-Trendbarometer

Zunächst konnte sich die Linke bei vier Prozent Zustimmung halten, auch nachdem Sahra Wagenknecht....aussiedlerbote.de
Zunächst konnte sich die Linke bei vier Prozent Zustimmung halten, auch nachdem Sahra Wagenknecht ausgetreten war. Nun, nachdem es die Fraktion nicht mehr gibt, rutscht sie nach unten..aussiedlerbote.de

Seit Wagenknechts Abgang war die Linke noch nie so schwach

Letzte Woche hat sich der linke Flügel des Bundestags aufgelöst, und das Trendbarometer spürt es bereits: Nur 3 % der Deutschen würden ohne Wagenknecht leben. Wählen Sie unter besonderen Umständen die Linke. Die SPD verbesserte sich leicht, die Ampelunterstützung bleibt jedoch schwach.

Mit dem Austritt von Sahra Wagenknecht und neun weiteren Bundestagsabgeordneten aus der Linken gelang es der Partei, ihre Unterstützung im Trendbarometer auf einen Anteil von vier Prozent zu steigern. Doch der Überlebenskampf der Partei ist noch nicht vorbei: Am vergangenen Dienstag beschloss der linke Flügel des Bundestages die Auflösung, ein kraftvoller und symbolträchtiger Schritt, der der Partei offenbar die Unterstützung verlor. Die Unterstützung fiel auf 3 %. Der geplante Neustart des Linksföderalistischen Parteitags am Wochenende spiegelte sich in der Umfrage jedoch nicht wider.

Die regierende Sozialdemokratische Partei legte im Current Trends Barometer um 1 Prozentpunkt zu, während andere Parteien unverändert blieben. Damit bleibt das Bündnis stärkste Kraft vor der AfD, wobei die drei Ampelparteien Sozialdemokraten, Grüne und FDP derzeit noch weit von einer Regierungsmehrheit entfernt sind (insgesamt 34 %).

Wenn diese Woche die Bundestagswahl stattfindet, erwarten die Parteien folgende Ergebnisse: CDU/CSU 30 % (Bundestagswahl September 2021: 24,1 %), Alternative für 21 % (10,3 %), Sozialdemokraten 15 % (25,7 %), Grüne 14 % (14,8 %), FDP 5 % (11,5 %), Linke 3 % (4,9 %), Freie Wähler 3 % (2,4 %). 9 % der Wähler würden sich für andere Parteien entscheiden. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 26 Prozent über dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).

Der Konflikt im Nahen Osten bleibt ein heißes Thema, doch der Krieg zwischen Hamas-Terroristen und Israel ist für 62 % der Deutschen derzeit nur eines der wichtigsten Themen. Ende Oktober waren es noch 68 %.

Die Besorgnis über den Zustand der Regierung wächst: 24 % der Bevölkerung unterstützen die Bundesregierung, eine Woche nachdem ein brisantes Urteil des Bundesverfassungsgerichts den Climate Transition Fund als Hauptfinanzierungsquelle gekippt hat Klimaschutzmaßnahmen. Die Politik ist sehr relevant. Vor vier Wochen waren es noch 17 %, also die größte Veränderung.

36 % der Deutschen halten den Krieg in der Ukraine für ein wichtiges Thema. Dieser Wert bleibt unverändert an zweiter Stelle. 22 Prozent gaben an, dass die Wirtschaftslage sehr wichtig sei, während das Interesse am Thema Einwanderung im Vergleich zur Vorwoche zurückgegangen sei (16 Prozent). Klima/Umwelt verlor ebenfalls an Interesse, sank im Vergleich zum Vormonat um einen Prozentpunkt und liegt derzeit bei acht Prozent.

Im Hinblick auf die Kanzlerpräferenz sank die Zustimmungsrate von CDU-Chef Friedrich Merz leicht, während Grünen-Wirtschaftsminister Robert Habeck seine Zustimmungsrate trotz des mit Spannung erwarteten Anstiegs der Zustimmung nach der Rede, die sich auf die Mitte konzentrierte, halten konnte Ost. Unter den SPD-Amtsinhabern Olaf Scholz, Merz und Habeck würden sich wie letzte Woche 19 % für Scholz entscheiden. Meltz gab einen Punkt ab und erzielte 21 Prozent der Punkte. Haback legte um 18 % zu.

Wären die Grünen nicht durch Habeck, sondern durch Außenministerin Annalena Berbock vertreten, läge die Zustimmungsrate von Scholz bei 19 %, 3 Prozentpunkte niedriger als Ende Oktober. Innerhalb dieses Tierkreises würden sich 21 Prozent für Meltz entscheiden, zwei Prozentpunkte weniger als Ende Oktober. Im Vergleich zum Vergleichswert wird Bellbock um 1 Prozentpunkt auf 16 % sinken.

Im aktuellen Trendbarometer wird die EU als leistungsfähiger eingeschätzt als in den Vorwochen. Bei der Frage, wer die Probleme Deutschlands am besten lösen kann, stieg die Zustimmung für die stärkste Oppositionspartei von 14 % Ende Oktober auf 16 %. Die SPD liegt mit 8 % gleichauf mit der AfD und steht damit besser da als die Grünen, nur 7 % sehen in den Grünen die beste Lösung für Deutschlands Probleme. In der Frage der politischen Kompetenz fielen die Liberaldemokraten diese Woche auf einen Tiefststand von einem Prozent. Gleichbleibend 58 % der Deutschen trauen keiner Partei zu, die Probleme Deutschlands zu lösen.

Die Daten für das RTL/ntv-Trendbarometer wurden zwischen dem 14. und 20. November vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland erhoben. Datenbank: 2501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus oder minus 2,5 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa hier. Untersuchung durchgeführt von Forsa im Auftrag von RTL Deutschland.

Quelle: www.ntv.de

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