- Schwere Winterfluten führten zu Verwüstungen im Wert von 40 Mio. EUR.
Aufgrund der schweren Winterflut wurden Schutzstrukturen in Sachsen-Anhalt geschätzte Schäden in Höhe von etwa 40 Millionen Euro zugefügt. Betroffen waren Wehre, Pumpenstationen, Messgeräte und Deiche, die dringend repariert werden müssen, wie Umweltminister Armin Willingmann (SPD) mitteilte. Er bezeichnete die jüngste Neujahrsflut als große Herausforderung für die Hochwasserschutzanlagen, die erfolgreich gemeistert wurden.
Zum ersten Mal in zwei Jahrzehnten erlebte der gesamte Bundesland eine Hochwasserkrise. Während der Fokus vor allem auf der Kelbra-Talsperre und den Helme-Flüssen lag, waren alle Wasserwege im Bundesland betroffen, so Willingmann. Glücklicherweise gab es keine Verletzten oder Schäden durch gebrochene Deiche.
Die Hochwasserschutzbehörde hat nun ihren Bericht über die Schäden an den Schutzstrukturen eingereicht. Dezember 2023 war der regenreichste Dezember seit 150 Jahren, wie Willingmann mitteilte. Die Hauptursachen für die Schäden waren andauernder Wasserdruck und Treibgut, sowohl schwimmendes als auch weggespültes.
Neben der Reparatur der Schäden ist es von größter Bedeutung, die Stabilität von etwa 100 Kilometern Deiche anzugehen, die bereits vor der Winterflut als instabil identifiziert wurden, so Willingmann.
Im Vergleich zum gesamten Deichsystem mit rund 1.360 Kilometern ist dies ein relativ kleiner Teil. Seit 2002 hat das Ministerium rund 1,5 Milliarden Euro in die Hochwasserschutzmaßnahmen in Sachsen-Anhalt investiert.
Armin Willingmann, Umweltminister von Sachsen-Anhalt, betonte die Notwendigkeit, die Stabilität von etwa 100 Kilometern Deiche anzugehen, die bereits vor der Winterflut als instabil identifiziert wurden. Trotz der erheblichen Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro in die Hochwasserschutzmaßnahmen in Sachsen-Anhalt seit 2002, wie von Willingmann erwähnt, bleiben die Reparatur und Stabilisierung der Deiche nach der Winterflut von entscheidender Bedeutung.