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Schwangere Frau getötet - Haftstrafe für Unfallfahrer

Alkohol und Kokain konsumiert

Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain, als der Unfall passierte.
Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain, als der Unfall passierte.

Schwangere Frau getötet - Haftstrafe für Unfallfahrer

Anfang 2021 in Nordrhein-Westfalen traf ein Fahrer eine schwangere Frau mit seinem Wagen. Beide, die 31-jährige Frau und ihr Ungeborenes, starben als Folge. Der 19-Jährige Flüchtete sofort. jetzt hat das Landgericht Mönchengladbach ihn zu mehreren Jahren Haft verurteilt.

Ein 19-Jähriger Fahrer wurde vom Landgericht Mönchengladbach wegen Totschlags durch Fahrlässigkeit, Flucht und versuchten Totschlags durch Vernachlässigung zu zwei Jahren und Halbjahr Haft verurteilt. Das Gericht übertraf die Anklage-Einschätzung.

Der Beschuldigte hatte am 5. Dezember des vorigen Jahres in Hückelhoven durch eine Ampel rotes Licht gefahren und die schwangere Frau, die sich vor den Augen ihres Partners befand, mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h getroffen. Die 31-Jährige und ihr Ungeborenes wurden in die Luft geworfen und starben bald darauf im Krankenhaus.

Gegenüber dem Verteidigers Vorschlag wurde der 19-Jährige nicht nach jugendlichem, sondern nach erwachsenem Strafrecht verurteilt. Richter Martin Alberring begründete dies mit dem sicheren und klugen Benehmen und dem vorherigen Lebensverlauf des Beschuldigten.

Beeinträchtigung der Fahrsicherheit durch Alkohol- und Drogenbeeinflussung

Nach Angaben der Richter war der Beschuldigte in seiner Fahrsicherheit beeinträchtigt, da er unter dem Einfluss von 1,9 Promille Alkohol und Kokain gefahren war. Der 19-Jährige fuhr weiter, ohne die Opfer zu versorgen. Er hielt auf, als eine Zeugin ihn überholte und sein Fahrzeug mit ihrem eigenen Fahrzeug etwa 400 Metern weiter aufhielt.

Der 19-Jährige hatte im Gerichtsverhandlung seine Entschuldigungen an die Verwandten der Frau aus Tränen heraus ausgesprochen. Er zeigte jeden Tag Scham und würde jegliche Strafe annehmen. "Ich sehe das voraus", sagte der Richter. Der 19-Jährige sah erschockt aus, als das Urteil ausgesprochen wurde. Sein Anwalt hatte sich für eine Bewährung ausgesprochen. Der Ankläger hatte zwei Jahre und vier Monate Gefängnis gefordert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Das tragische Ereignis mit der schwangeren Frau und ihrem Ungeborenen in Nordrhein-Westfalen hat internationale Sorge wegen der Folgen unbedachtigen Fahrens ausgelöst. Obwohl der Beschuldigte behauptete, er habe nur ein Objekt getroffen, fand das Gericht ihn strafrechtlich für fahrlässigen Totschlag und Flucht verantwortlich, wiesend auf den schweren Einfluss seiner Handlungen auf den internationalen Straßenverkehrsprozess hin.

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