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Schwächelnder Wohnungsbau belastet das Baugewerbe

Wohnungen:Blick auf die Fassaden von Wohnhäusern.
Blick auf die Fassaden von Wohnhäusern.

Die Misere im Wohnungsbau macht dem Baugewerbe in Sachsen schwer zu schaffen. Der Umsatz der Branche sei zwar im ersten Halbjahr nominal um 2 Prozent auf fast 3 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Kamenz mit. Doch hätten dazu vor allem kräftige Preissteigerungen beigetragen – allein im Wohnungsbau um 15 Prozent. Dagegen verbuchte die Industrie nominal und real zweistellige Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ihre Umsätze kletterten auf 41,2 Milliarden Euro. Auch im Gastgewerbe lag das Plus preisbereinigt bei 9 Prozent und damit über dem Bundesschnitt, konstatierten die Statistiker.

Vor allem starke Rückgänge im Wohnungsbau machen der Bauwirtschaft zu schaffen. Nach Angaben der Statistiker brach der Umsatz in diesem Sektor im ersten Halbjahr um mehr als 15 Prozent ein. Ein Ende dieses Trends zeichnet sich nicht ab. So ist den Angaben nach die Zahl der Baugenehmigungen deutlich zurückgegangen: bei Wohngebäuden um 42 Prozent. Zugleich ging der Auftragseingang im Wohnungsbau um rund ein Drittel zurück. Die Unternehmen reagieren darauf offensichtlich mit Stellenabbau. Im Bauhauptgewerbe sank die Zahl der Beschäftigten nach Angaben der Statistiker um 2,5 Prozent auf 33 000.

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