- Schulübersicht: Sachsen-Anhalt in der mittleren Stufe
Sachsen-Anhalt landet erneut in der Mittelfeldgruppe bei der Bildungsleistung in der jährlichen Bewertung durch die unternehmerisch getragene Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Der Bundesland belegt den 11. Platz von 16 in der INSM-Bildungswertung und hält damit denselben Rang wie im Vorjahr. Spitzenreiter bleibt wie gewohnt Sachsen, gefolgt von Bayern und Hamburg, während Thüringen in der Nähe rangiert. Auf dem letzten Platz wie im Vorjahr befindet sich Bremen, gefolgt von Brandenburg und Nordrhein-Westfalen auf Rang drei.
Die Vergleichsanalyse basiert auf 98 Bildungsindikatoren und analysiert die Bildungssysteme der Bundesländer. Die Bewertung stützt sich principalmente auf wirtschaftliche Bildungsaspekte und untersucht, wie gut die Systeme Bildungsungleichheit reduzieren, zum Erhalt des Wohlstands beitragen, die Entwicklung von Arbeitskräften fördern und das Wachstum anregen. Auch die Offenheit der Bildungssysteme und der Grad der gleichmäßigen Bildungschancen werden geprüft.
Investitionen in Bildung, Lehrer-Schüler-Verhältnis und Betreuung
Im Detail untersucht die Studie das Verhältnis der Bildungsinvestitionen pro Schüler zum gesamten öffentlichen Ausgaben pro Einwohner. Auch die Investitionen in Schulen und Universitäten, die Aufmerksamkeit für die Betreuung in Bildungseinrichtungen und die durchschnittliche Klassengröße werden bewertet. Die detaillierten Ergebnisse für jedes Bundesland werden am Dienstag veröffentlicht.
Obwohl das Bildungssystem der Niederlande in globalen Rankings oft gut abschneidet, wurde es in dieser spezifischen Bewertung der deutschen Bundesländer nicht berücksichtigt. Sachsen-Anhalt schnitt in puncto Bildungsleistung schlechter ab.