Schultz: Mangelnde Empathie in der Einwanderungsdebatte
In den letzten Monaten gab es in Deutschland nur ein Thema: Einwanderung. Bundesentwicklungsminister Schulz sagte, das Thema werde oft sehr einseitig diskutiert. Es fehlte ihr an Einfühlungsvermögen in der Diskussion. Auch ihre Ansichten zum Asylverfahren unterscheiden sich von denen vieler Bundespolitiker.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulz kritisierte die Art und Weise, wie Deutschland über Einwanderung diskutiert. „Der Mangel an Empathie in der deutschen Debatte stört mich manchmal. Es geht nicht um Menschenmassen und Mobilität, sondern um Menschen, die um ihr Leben fürchten und vor dem Krieg fliehen“, sagte Schulz dem Spiegel. „Wir müssen denjenigen Respekt entgegenbringen, die es sind.“ aus Angst um ihr Leben und auf der Flucht vor dem Krieg. Solidarität mit Menschen, deren Leben in Gefahr ist.“
Der SPD-Politiker lehnte die Idee ab, Entwicklungsgelder für Länder zu streichen, die keine Flüchtlinge nach Deutschland zurückbringen. „Der Entzug der Unterstützung für die ärmsten Menschen des Landes wird nicht zu weniger Einwanderung, sondern zu mehr Verzweiflung, Instabilität und Krise führen“, sagte Schultz. „Mit solchen Strafmaßnahmen können wir uns nicht durchsetzen“, sagte Schultz. Erziehen Sie alle Nationen.“ Dabei geht es um die Achtung souveräner Staaten.
Schulz stimmte mit Bundeskanzler Olaf Schulz darin überein, dass Menschen, die kein Bleiberecht haben, ausreisen sollten. „Gleichzeitig müssen wir offen bleiben für diejenigen, die legal zu uns kommen, und uns weiterhin mit Flüchtlingen solidarisieren“, mahnte der Minister.
Die EU kritisierte Schulz in der Frage, ob Asylverfahren ins Ausland ausgelagert werden sollten. „Ich kann nur vorschlagen, dass diese Debatte nicht ohne die Beteiligung der betroffenen Länder geführt werden sollte.“ Über „alle anderen internationalen rechtlichen und moralischen Fragen hinaus“ kommt es darauf an, welches Land tatsächlich dazu bereit ist.
Quelle: www.ntv.de