zum Inhalt

Scholz warnt vor einer russischen Beteiligung an den bevorstehenden Wahlen.

Zahlreiche Fälle von Falschinformationen aus Russland.

Bundeskanzler Scholz ist eher zurückhaltend, wenn es um die Frage einer stärkeren Regulierung der...
Bundeskanzler Scholz ist eher zurückhaltend, wenn es um die Frage einer stärkeren Regulierung der sozialen Netzwerke geht.

Scholz warnt vor einer russischen Beteiligung an den bevorstehenden Wahlen.

Die Besorgnis über eine mögliche russische Einmischung in die bevorstehenden europäischen und nationalen Wahlen wächst. Eines seiner Hauptanliegen ist der Kampf gegen die Verbreitung von Fehlinformationen. Um dies zu erreichen, ist Scholz seit kurzem Mitglied der beliebten Video-Sharing-App TikTok.

In nicht allzu ferner Vergangenheit hatte das staatlich kontrollierte russische Hackerkollektiv "Cozy Bear" deutsche Parteien ins Visier genommen. Jetzt warnt Bundeskanzler Scholz die Öffentlichkeit vor der Gefahr einer russischen Einmischung in die bevorstehenden Europa- und Landtagswahlen. Auf einer Veranstaltung des Redaktionsnetzwerks Deutschland sagte er: "Es gibt Versuche von außen, die Europa- und Landtagswahlen zu beeinflussen."

Besonders besorgt ist Scholz über die Welle der Desinformation, die die Wahlen überschwemmt. "Es gibt in der Tat eine enorme Menge russischer Desinformationen, die im Wahlkampf kursieren", erklärte er. Einige Personen nutzen diese neuen Kommunikationsplattformen, um Spaltung zu säen. "Und deshalb müssen wir zurückschlagen", betonte er. Eine seiner Strategien zur Bekämpfung dieses Problems ist die Einrichtung eines TikTok-Kontos.

Auf die Frage, ob Social-Media-Plattformen strenger reguliert werden müssen, äußerte sich Scholz zurückhaltend. "Wir müssen uns genauer ansehen, was möglich ist", sagte er. Das Gesetz gilt auch für diese Netzwerke. "Jede Straftat, die hier als illegal angesehen wird, ist auch online eine Straftat", fügte er hinzu. Um ein wirksames Vorgehen zu gewährleisten, betonte Scholz: "Wir müssen dafür sorgen, dass die Maßnahmen umgesetzt werden."

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles