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Zunahme der Personen, die Sicherheit in Deutschland beantragen

Die Zahl der Menschen aus der Ukraine nimmt ab.

Die größte Gruppe von Menschen, die in Deutschland Schutz suchen, kommt aus der Ukraine. Ihre Zahl...
Die größte Gruppe von Menschen, die in Deutschland Schutz suchen, kommt aus der Ukraine. Ihre Zahl ist jedoch rückläufig.

Zunahme der Personen, die Sicherheit in Deutschland beantragen

In jüngster Zeit haben Krieg und politische Verfolgung unzählige Menschen dazu gebracht, in Deutschland Zuflucht zu suchen. Während die Gesamtzahl der schutzsuchenden Flüchtlinge um etwa 3 % gestiegen ist, beginnt die Zahl der ukrainischen Staatsangehörigen, die Asyl beantragen, zu sinken. Dieser Rückgang wird jedoch durch steigende Registrierungszahlen aus anderen Ländern, insbesondere aus Syrien und Afghanistan, kompensiert.

Zum Jahresende 2023 befanden sich rund 3,17 Millionen Menschen in Deutschland und suchten Schutz vor ihren Heimatländern. Im Vergleich zum Jahr 2022 bedeutet dies einen Anstieg um knapp 95.000 Personen, von denen die meisten aus der Ukraine stammten. Allerdings ist die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge im Vergleich zum Vorjahr um 3 % gesunken. Stattdessen verzeichneten syrische und afghanische Staatsangehörige einen deutlichen Anstieg der Registrierungszahlen, wobei die Zahl der Syrer um 6 % und die der Afghanen um 13 % zunahm. Über 200.000 Iraker beantragten ebenfalls Asyl, was einem Rückgang von 5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Überraschenderweise verzeichnete die Gruppe der Türken einen Anstieg der Registrierungszahlen um 51 %.

Als Flüchtlinge gelten ausländische Staatsbürger, die aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen nach Deutschland kommen.

Bis Ende 2023 haben 2,53 Millionen Flüchtlinge einen humanitären Aufenthaltstitel erhalten, d.h. sie haben einen anerkannten Schutzstatus. Dieser Anstieg der Zahlen ist vor allem auf die Anwesenheit ukrainischer Staatsangehöriger zurückzuführen, obwohl die meisten dieser Genehmigungen nur vorübergehend erteilt wurden.

Interessanterweise wurde berichtet, dass fast 50 % aller anerkannten Schutzsuchenden Frauen und Mädchen waren, wobei diese Zahl je nach Herkunftsland variiert. So befanden sich beispielsweise erstaunliche 62 % der ukrainischen Frauen und Mädchen unter den Schutzsuchenden. Das Durchschnittsalter dieser anerkannten Flüchtlinge lag bei relativ jungen 32,2 Jahren. Im Vergleich dazu ist der deutsche Durchschnittsbürger 44,6 Jahre alt.

Schließlich war die Verteilung der anerkannten Flüchtlinge auf die einzelnen Bundesländer sehr unterschiedlich. Während die Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin mit 5,5 %, 4,1 % bzw. 4,0 % den größten Anteil an anerkannten Flüchtlingen aufwiesen, waren es in anderen Gebieten wie Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Brandenburg mit 2,3 %, 2,2 % bzw. 2,1 % verhältnismäßig weniger. [ENDE]

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Quelle: www.ntv.de

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