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Schleswig-Holstein will, dass Länder bei EU-Sozialfonds mitreden

Die EU will stark in den sozialen Ausgleich investieren, um eine klimaneutrale Gesellschaft zu erreichen. Die Länder beanspruchen ein Mitspracherecht. Die Initiative kommt vom Land Schleswig-Holstein.

Aminata Touré, Sozialministerin des Landes Schleswig-Holstein, in Kiel. Foto.aussiedlerbote.de
Aminata Touré, Sozialministerin des Landes Schleswig-Holstein, in Kiel. Foto.aussiedlerbote.de

Soziales - Schleswig-Holstein will, dass Länder bei EU-Sozialfonds mitreden

Schleswig-Holstein möchte, dass die Bundesländer bei der Ausgestaltung des EU-Klimasozialfonds mitreden. Sozialministerin Aminata Touré habe am Donnerstag bei einem Treffen der Arbeits- und Sozialminister der Länder in Berlin einen Antrag und entsprechende Forderungen an die Bundesregierung vorgelegt, teilte das Sozialministerium mit. Für Vor-Ort-Maßnahmen sollen Staaten Mittel aus dem Fonds erhalten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

„Wir müssen alles tun, um unsere Gesellschaften klimafreundlich und klimaneutral zu gestalten. Dabei dürfen wir die relevanten gesellschaftlichen Auswirkungen auf die Menschen nicht außer Acht lassen“, sagte Touré. Klimaschutzmaßnahmen müssen sozial gerecht gestaltet sein und insbesondere einkommensschwache Haushalte und Kleinunternehmen entlasten. „Das ist entscheidend für die gesellschaftliche Akzeptanz und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Es wird davon ausgegangen, dass die EU die Einnahmen aus dem neuen Emissionshandel im Bau- und Straßenverkehr zur Finanzierung des Climate Society Fund von 2026 bis 2032 verwenden will. Die verfügbaren Mittel werden voraussichtlich etwa 86 Milliarden Euro betragen.

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Quelle: www.stern.de

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