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Schlachthof entdeckt H5N1-Grippevirus im Fleisch einer kranken Milchkuh und versichert, dass es nicht in die Lebensmittelversorgung gelangt ist, so das USDA.

Wie das US-Landwirtschaftsministerium kürzlich mitteilte, wurden im Fleisch einer wegen Krankheit gekeulten Kuh Reste der H5N1-Vogelgrippe-Infektion gefunden. Glücklicherweise gelangte das verseuchte Fleisch nicht in die Lebensmittelindustrie.

Ende März gab das USDA bekannt, dass eine Milchkuh positiv auf die H5N1-Influenza getestet wurde.
Ende März gab das USDA bekannt, dass eine Milchkuh positiv auf die H5N1-Influenza getestet wurde.

Schlachthof entdeckt H5N1-Grippevirus im Fleisch einer kranken Milchkuh und versichert, dass es nicht in die Lebensmittelversorgung gelangt ist, so das USDA.

Nach Angaben des USDA entdeckten sie H5N1-Viruspartikel in verschiedenen Geweben, wie dem Zwerchfellmuskel, der unter der Lunge liegt. Diese Tests waren Teil der regulären Lebensmittelkontrollen der Behörde.

Seit das USDA am 25. März bekannt gab, dass eine Milchkuh an der H5N1-Influenza erkrankt war, sind die Forscher in Alarmbereitschaft.

H5N1 ist ein hoch ansteckender Stamm der Vogelgrippe, der seit seiner Entdeckung im Jahr 1996 unter genauer Beobachtung steht. Er hat zahlreiche Wildvogelpopulationen und Geflügelfarmen ausgelöscht, doch seine Auswirkungen auf den Menschen waren bisher begrenzt. Von den 900 Menschen, die sich seither weltweit mit dem Virus infiziert haben, sind etwa 50 % der Krankheit erlegen.

In den letzten zwei Jahren ist das Virus mutiert und hat begonnen, eine breitere Palette von Säugetieren zu infizieren. Es wurde angenommen, dass Kühe sich nicht mit diesem speziellen Virus anstecken können, weil ihnen die richtigen Rezeptoren auf ihren Zellen fehlen, aber sie können es.

Bislang hat das Virus vor allem die Milch von Milchkühen befallen und Mastitis, eine Infektion der Milchdrüse, verursacht. Die Milchproduktion geht zurück, aber die Kühe erholen sich normalerweise innerhalb weniger Wochen.

Zwei US-amerikanische Landarbeiter haben sich im Zusammenhang mit dem aktuellen Ausbruch der Milchkuhpest mit dem Virus infiziert. In beiden Fällen infizierte das Virus ihre Augen, was zu Rötungen und Schwellungen führte, aber sie haben sich inzwischen erholt.

Das Vorhandensein von H5N1 bei einer toten Kuh nach systemischen Erkrankungen könnte darauf hinweisen, dass das Virus gefährlicher ist als bisher angenommen. Es könnte auch darauf hindeuten, dass die Besitzer das Tier vor der Schlachtung nicht getestet haben und dass es möglicherweise noch weitere infizierte Kühe in der Herde gibt.

Das USDA teilte mit, dass die Kuh am 22. Mai positiv auf H5N1 getestet wurde und dass die Besitzer informiert wurden. Derzeit wird das Tier zu seiner Ursprungsherde zurückverfolgt, um weitere Informationen zu sammeln.

Das USDA teilte mit, dass bei der Untersuchung von 95 anderen geschlachteten Kühen, deren Krankheiten zur Keulung geführt hatten, bis zum 22. Mai keine Anzeichen des Virus festgestellt worden waren. Darüber hinaus werden derzeit etwa ein Dutzend weiterer Proben untersucht.

Die Behörde verwendete einen Test, der als Polymerase-Kettenreaktionstest (PCR) bekannt ist, um genetisches Material des H5N1-Virus zu identifizieren, konnte aber nicht feststellen, ob dieses genetische Material infektiös ist und möglicherweise jemanden krank machen könnte.

Frühere Experimente, bei denen ein Ersatzvirus für H5N1 verwendet wurde, ergaben, dass das Virus abgetötet wurde, wenn die Burger auf mindestens 145 Grad Fahrenheit (medium) gegart wurden. Das Garen von Burgern auf "rare" (120 Grad) reduzierte zwar die aktive Präsenz des Virus, beseitigte es aber nicht vollständig. Das USDA empfiehlt derzeit, die Burger bis zu einer Innentemperatur von 160 Grad zu garen, um riskante Krankheitserreger wie Salmonellen und E. coli auszurotten.

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Quelle: edition.cnn.com

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