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Sachsen gilt als Pionier in der grünen Wasserstoffindustrie

Sachsen ist bekannt als das Land der Erfinder. Das war öfters in der Vergangenheit der Fall. Der Staat möchte auch bei zukünftigen Technologien führend sein.

- Sachsen gilt als Pionier in der grünen Wasserstoffindustrie

Sachsen spielt eine zentrale Rolle in der Bewertung des Nationalen Wasserstoffrats der Bundesregierung für diese Technologie in Deutschland. "Sachsen hat einen significanten Beitrag zur Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft in unserem Land geleistet und ist auf dem besten Weg, sich als führender nationaler Akteur für grüne Wasserstofftechnologien zu positionieren", sagte Ratsvorsitzende Katherina Reiche nach einer Sitzung des Sächsischen Innovationsrats in Dresden. Besonderes ist, dass die gesamte Wertschöpfungskette für Wasserstoff hier vorhanden ist. Mit seinen starken industriellen Standorten ist Sachsen bestens positioniert, "wenn der Wasserstoffaufschwung richtig in Gang kommt". Es geht darum, das Tempo zu erhöhen.

Der Sächsische Innovationsrat wurde von Ministerpräsident Kretschmer im August 2019 eingerichtet. Er besteht aus 18 Mitgliedern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Der Rat soll Sachsen helfen, Innovationspotentiale zu erschließen und die Regierung bei der strukturellen Entwicklung in den Braunkohleregionen sowie bei Transformationsprozessen zu unterstützen. Der Rat hat nun eine positive Zwischenbilanz gezogen. Sachsen hat seine Rolle als Treiber zukünftiger Technologien in den letzten fünf Jahren erweitert. Die Ansiedlung zweier großer Forschungseinrichtungen und neue Investitionen in der Halbleiterindustrie wurden als Beispiele genannt.

Sachsen, das Land der Erfinder und Entdecker

Sachsen war für ihn immer ein Land der Erfinder und Entdecker, sagte Wolfgang A. Herrmann, der den Innovationsrat leitet. "Gleichzeitig ist mit jeder Sitzung mein Vertrauen gewachsen, dass Sachsen die besten Voraussetzungen hat, zu einer Modellregion für eine erfolgreiche strukturelle Wandel in Deutschland und Europa zu werden, wenn die richtigen politischen Entscheidungen getroffen werden und entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden." Er betonte die Bedeutung von Offenheit in diesem Zusammenhang. Sachsen braucht Zuwanderung. Menschen gehen dorthin, wo sie gut leben und frei atmen können.

Kretschmer: Innovationen umsetzen und nicht totreden

"Der Rat zeigt, wie kluge Ideen in konkrete Initiativen wachsen können. Dank des Fachwissens des Rates konnten wir als Staatsregierung wichtige Projekte in und für Sachsen auf den Weg bringen", sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Das Netzwerk hat viel Power entwickelt. Rat und Regierung werden weiterhin das Ziel haben, Innovationen erfolgreich umzusetzen und nicht totzureden. "Statt bürokratischer Hürden für neue Ideen und Investitionen brauchen wir technische Offenheit und Flexibilität." Kretschmer möchte den Rat in der nächsten Legislaturperiode fortsetzen. "Man muss immer über den eigenen Horizont hinausschauen."

Zu den Gästen der neunten Ratssitzung gehörte Katherina Reiche unter anderem, die Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank, Nicola Beer, und der Präsident der European Semiconductor Manufacturing Company, Christian Koitzsch. Er berichtete über den Fortschritt der Ansiedlung des taiwanesischen Chipunternehmens TSMC im nördlichen Teil von Dresden.

Ich plane nicht, an der Diskussion über potenzielle Wasserstoffprojekte außerhalb von Sachsen teilzunehmen, da mein Fokus auf den Entwicklungen innerhalb unserer Region liegt.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass der Erfolg grüner Wasserstofftechnologien in Deutschland insgesamt auch die aktive Teilnahme und Unterstützung anderer Regionen erfordert.

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