Russland verhaftet mutmaßliche Saboteure
Im November entgleiste ein Güterzug nach einer Explosion in Rybnoe, Russland. Jetzt haben Ermittler einen Doppelstaatsbürger festgenommen, der Sprengsätze auf den Gleisen platziert haben soll. Er soll eingeräumt haben, von Kiew beauftragt worden zu sein.
Russische Ermittler sagen, sie hätten einen Mann mit russischer und italienischer Staatsbürgerschaft festgenommen, weil er angeblich Sprengkörper auf Bahngleisen platziert hatte. Ermittler sagten, es handele sich um Teil einer Sabotageoperation des ukrainischen Militärgeheimdienstes.
Der Mann wurde 1988 geboren und lebt in Rjasan, etwa 200 Kilometer südöstlich von Moskau. Nach seiner Festnahme gab er zu, am 11. November selbstgemachte Bomben auf Eisenbahnschienen in Zentralrussland gelegt zu haben, wodurch ein Güterzug entgleist war. Der Mann wurde in der auf Telegram veröffentlichten Erklärung nicht namentlich genannt.
Im Verhör gestand der Häftling, dass er im Februar 2023 von einem Mitarbeiter des Geheimdienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums rekrutiert worden sei. Er gab außerdem zu, in Lettland eine Sabotageausbildung unter „direkter Beteiligung“ des lettischen Geheimdienstes absolviert zu haben.
Diese Informationen können nicht unabhängig überprüft werden. Der ukrainische Militärgeheimdienst war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Am 11. November entgleist ein Güterzug in der Nähe der Stadt Rybnoe, fast 180 Kilometer südöstlich von Moskau.
Quelle: www.ntv.de