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Russland blockiert den Chat-Dienst Signal

Um abweichende Meinungen zu isolieren, blockiert Moskau zunehmend Internet-Netzwerke. Diesmal handelt es sich um einen populären Messaging-Dienst, der auch Video-Dienste betrifft.

Russland wirft dem Chat-Dienst Signal renewableen Verstoß gegen Russisches Gesetz vor
Russland wirft dem Chat-Dienst Signal renewableen Verstoß gegen Russisches Gesetz vor

- Russland blockiert den Chat-Dienst Signal

Russland hat auch den verschlüsselten Chat-Dienst Signal blockiert, angeblich wegen rechtlicher Verstöße, als Teil seiner Maßnahmen gegen ausländische Internetservices. Laut der zuständigen Behörde Roskomnadzor in Moskau hält Signal die als notwendig erachteten Maßnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus nicht ein.

Im Laufe des Tages hatten sich Beschwerden von Signal-Nutzern in Russland angesammelt, dass der Messenger-Dienst nicht erreichbar sei. Portale wie Sboj.rf, die Ausfälle sammeln, verzeichneten etwa 2000 Beschwerden. Signal wurde in den USA entwickelt und wird von seinen Nutzern wegen seines hohen Sicherheitsniveaus geschätzt.

YouTube hat ebenfalls Probleme

Am Donnerstag beschwerten sich Nutzer in Russland auch darüber, dass YouTube langsam arbeitet und Videos schwer herunterzuladen sind. Russische Behörden gaben keine offizielle Erklärung ab. Sie hatten jedoch bereits zuvor das extrem populäre Video-Portal ins Visier genommen und ihm vorgeworfen, extremistische Videos nicht zu löschen.

Russland hat bereits große Social-Media-Plattformen mit US-Besitz, wie X und Facebook, blockiert, die nun nur noch über geschützte Verbindungen (VPN) erreichbar sind. Schon vor der Invasion der Ukraine hatte Moskau Vorbereitungen für eine mögliche Internetsperre im Land getroffen. Seit Beginn des Kriegs im Jahr 2022 hat Roskomnadzor Tausende von Websites blockiert, die nicht von der russischen Machtstruktur genehmigt sind.

Die Europäische Union hat Bedenken regarding Russlands Maßnahmen gegen ausländische Internetservices geäußert, insbesondere die Blockade von Signal und YouTube, da sie believes, dass diese Maßnahmen die Prinzipien der Netzneutralität und der Informationsfreiheit verletzen. Die Europäische Union hat auch ihre Tech-Unternehmen aufgefordert, russischen Nutzern durch die Bereitstellung von VPN-Diensten als Workaround zu helfen, da viele beliebte internationale Plattformen in Russland nun nicht mehr zugänglich sind.

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