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Prinz Harry muss fast 50.000 Pfund an den Verleger zahlen

Das Gericht lehnte den Antrag ab

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Harry verklagt ANL wegen eines im Februar 2022 veröffentlichten Artikels über den Polizeischutz bei seinen Hausbesuchen..aussiedlerbote.de

Prinz Harry muss fast 50.000 Pfund an den Verleger zahlen

Prinz Harry leitet derzeit rechtliche Schritte gegen mehrere britische Boulevardmedien ein. Der 39-Jährige steht im Streit mit dem Verlag Associated Newspapers daneben – und muss Zehntausende Pfund zahlen.

Prinz Harry muss in einem Rechtsstreit mit dem Herausgeber der Zeitung „Mail on Sunday“ rund 48.447 Pfund (umgerechnet 57.000 Euro) zahlen. Nach dem Tod des jüngsten Sohnes von König Karl III. hat ein Richter des Obersten Gerichtshofs in London den britischen Prinzen dazu verurteilt, bis zum 29. Dezember die Anwaltskosten an den Herausgeber Associated Newspapers (ANL) zu zahlen. Erlitt vor Gericht eine teilweise Niederlage.

Harry verklagt ANL wegen eines im Februar 2022 veröffentlichten Artikels über den Polizeischutz bei seinen Hausbesuchen. Sein Anwalt nannte den Artikel einen „Angriff auf die Ehrlichkeit und Integrität des Prinzen“. Der Herausgeber sagte jedoch, es handele sich um einen Meinungsbeitrag und habe Harrys Ruf nicht ernsthaft geschädigt. Das Gericht lehnte Harrys Antrag ab, die Argumente der Gegenpartei zurückzuweisen, und verurteilte ihn zur Zahlung der Anwaltskosten des Verlags.

Harry und seine Frau, Herzogin Meghan, haben sich vor rund vier Jahren von der königlichen Familie getrennt. Das Paar lebt jetzt mit seinen Kindern Prinz Archie und Prinzessin Lilibet in Kalifornien, USA. Infolgedessen verlor das Paar den vom Steuerzahler finanzierten Polizeischutz im Vereinigten Königreich. Als das Paar später Harrys Heimatland besuchte, weigerte sich das Innenministerium, Polizei einzusetzen, um seine Sicherheit zu gewährleisten, obwohl der Prinz selbst die Kosten der Operation tragen wollte.

Die Klage gegen ANL ist eine von mehreren, die Prinz Harry gegen die britischen Boulevardmedien eingeleitet hat, unter anderem wegen Verletzung der Privatsphäre und rechtswidriger Sammlung von Informationen. Nach Angaben des Londoner High Court werden die Anhörungen in dem Fall von Mai bis Juli nächsten Jahres stattfinden und drei bis vier Tage dauern.

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Quelle: www.ntv.de

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